Vergewaltigung einer 16-Jährigen in Linz: Verdächtige in Justizanstalt
Nachdem anfangs noch von einer versuchten Vergewaltigung ausgegangen wurde, haben Untersuchungen im Spital mittlweile belegt, dass es nicht bei einem Versuch geblieben ist. Das bestätigte das 16-jährige Opfer auch bei der polizeilichen Einvernahme am Tag danach.
Über eine Stunde lang durch die Hölle
Laut „Kronen Zeitung“ soll das Mädchen am Mittwochabend über eine Stunde lang von den jugendlichen Migranten vergewaltigt worden sein. Erst gegen 17:20 Uhr wurde das Opfer von ihren Höllenqualen befreit. Ein Beamter der Fremdenpolizei war zu dem Zeitpunkt am Weg zur Toilette und hörte Hilfeschreie aus dem Stiegenhaus des Postverteilerzentrums nahe dem Linzer Hauptbahnhof. Dort wurden vier Jugendliche schließlich von der Polizei „auf frischer Tat ertappt, wie sie über dem Mädchen knieten“, heißt es in einer Presseaussendung der Landespolizeidirektion OÖ. Die jungen Burschen haben sofort die Flucht ergriffen, doch den Polizeibeamten gelang es, drei von ihnen in der Nähe des Tatorts festzunehmen. Ein vierter Tatverdächtiger konnte flüchten, trotz Großfahndung wurde er noch nicht ausgeforscht.
Antrag auf U-Haft
Die drei festgenommenen Jugendlichen – zwei 15-jährige Afghanen und ein 14-jähriger Iraner – wurden am Donnerstag kurz vor Mitternacht in die Justizanstalt Linz überstellt. Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungshaft beantragt.
Nicht geständig
Einer der Tatverdächtigen schweigt zu den Vorwürfen, die beiden anderen behaupten, es hätte einvernehmliche sexuelle Handlungen gegeben.