Starkregen: Österreich drohen Überschwemmungen
Während das Italientief "Benedikt" am Muttertag für Schmuddelwetter gesorgt hat, rollt mit "Chappu" heute bereits das nächste Tief auf Österreich an. Die Folge: kräftiger Regen, der auch am Mittwoch noch anhalten soll.
Hochwasser möglich
Das neue Italientief dürfte im Vergleich deutlich stärker sein und große Niederschlagsmengen mit sich bringen. Besonders betroffen sind laut Prognose-Modellen der Raum entlang der zentralen und östlichen Nordalpen sowie das Grenzgebiet zu Slowenien, wo innerhalb von rund 36 Stunden zwischen 60 und 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet werden. Gepaart mit den ausgiebigen Regenfällen der letzten Wochen, könnten diese Mengen dazu führen, dass Bäche und kleine Flüsse über die Ufer treten und großflächige Überflutungen verursachen. Auch das Risiko für Erdrutsche und Murenabgänge steigt. Behinderungen im Straßen- und Bahnverkehr sind möglich.
Sonne-Regen-Mix am Feiertag
Der Mittwoch bleibt trüb und besonders an der Alpennordseite regnerisch. Mit Temperaturen zwischen sechs und 16 Grad bleibt es weiter deutlich zu kühl für die Jahreszeit. Die Schneefallgrenze sinkt zeitweise bis auf 1.000 Meter. Ganz im Westen sowie südlich des Alpenhauptkamms lässt sich möglicherweise die Sonne blicken. Der Feiertag beginnt dann gebietsweise mit Restwolken oder Nebelfeldern, tagsüber sollte sich aber ein Sonne-Wolken-Mix einstellen. Im zentralen und südlichen Bergland könnte es zu Schauern kommen. Die Temperaturen steigen zaghaft auf zehn bis 18 Grad.