Reparaturbonus: So kommt das Geld aufs Konto
Mit dem 25. September legt die Regierung den beliebten Reparaturbonus neu auf. Nicht ganz freiwillig: Im Juli wurde der Reparaturbonus kurzfristig auf Eis gelegt. Grund: In der ersten Version wurde zu viel Schindluder mit dem Kostenzuschuss getrieben. Zwar dürfen sich in Österreich lebende Menschen jetzt wieder auf eine satte Zuzahlung bei Reparaturen freuen. Der Mechanismus ist aber etwas komplizierter geworden.
Wer bekommt den Bonus?
Den Bonus können alle in Österreich lebenden Menschen erhalten. Er wird an Verbraucher vergeben, die ihre Elektrogeräte reparieren lassen. Damit sollen nicht nur die österreichischen Haushalte unterstützt, sondern auch Abfall verringert und die Reparaturbranche unterstützt werden.
Wofür kann er genutzt werden
Der Bonus kann für die Reparatur für fast alle Arten von Elektrogeräten genutzt werden. Dazu zählen etwa Kaffemaschinen, Smartphones, Computer oder Radios. Ausnahmen gibt es für Autos bzw. Geräte, die Kraftstoffe benötigen, Leuchtmittel, Waffen und Geräte, die Strom produzieren.
Wie hoch ist der Bonus?
Übernommen werden bis zu 50 Prozent der Kosten, mit einer maximalen Zuschusshöhe von 200 Euro. Auch wer sich einen Kostenvoranschlag holt, kann sich diesen fördern lassen. Bis zu 30 Euro bekommt man für den Voranschlag zurück.
Wie bekommt man den Reparaturbonus?
Die größte Änderung ist die Ausazhlungsmodalität. Früher haben Unternehmen die Abwicklung übernommen, Kunden haben einfach die Hälfte der Rechnung gezahlt. Das ist jetzt vorbei. Wer eine Reparatur in Anspruch nimmt, muss erstmal Vorkasse leisten. Anschließend kommt der Bonus als Rückzahlung aufs Konto. Den Antrag dafür reicht man über reparaturbonus.at ein.
Wie lange dauert die Rückzahlung?
Je nach Auslastung und Übeprüfung dauert es vier bis sechs Wochen, bis das Geld am Konto ist. In Einzelfällen muss man sich sogar noch etwas länger in Geduld üben.