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Überraschte Frau betrachtet die Einkaufs-Rechnung im Supermarkt
Der neueste Preismonitor der Arbeiterkammer zeigt: Einkaufen bleibt weiter teuer.
Der neueste Preismonitor der Arbeiterkammer zeigt: Einkaufen bleibt weiter teuer.
iStock.com/bymuratdeniz

Preisschock: So teuer ist der Wocheneinkauf schon

18.07.2023 um 10:03, Patrick Deutsch
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Schwere Zeiten für die Geldbörse: Die Preise für Marken- und Billigprodukte sind im Juni-Jahresvergleich erneut deutlich gestiegen.

Die Kaufkraft der Konsumenten wird weiter strapaziert. Der aktuelle AK Preismonitors zeigt: Günstige Lebens-, Reinigungsmittel und Drogeriewaren, aber auch Markenprodukte sind im Juni-Jahresvergleich wieder deutlich teurer geworden.

Finanzielle Schwierigkeiten

"Keine Entwarnung beim Einkaufen – Einkaufen bleibt teuer", stellt Gabriele Zgubic, Konsumentenschützerin der Arbeiterkammer (AK), fest. Die Verbraucher seien aufgrund der gestiegenen Preise vermehrt in finanzielle Schwierigkeiten geraten und würden deshalb häufig zu billigeren Produkten greifen oder auf Aktionen achten. Besonders problematisch sei jedoch, dass selbst diese preiswerteren Produkte nun deutlich mehr kosten.

Preisschock im Drogeriemarkt

Im Rahmen des AK Preismonitors wurden Preise bei fünf Online-Shops und zehn Super- und Drogeriemärkten erhoben. Die Ergebnisse zeigen: Konsumenten zahlen etwa für die preiswertesten Lebens- und Reinigungsmittel bei Spar um durchschnittlich rund 22 Prozent mehr und für günstige Drogeriewaren bei Müller sogar um knapp 63 Prozent mehr.

Lieferschwierigkeiten bei Eigenmarken

Die Untersuchung deckt auch eine weitere, beunruhigende Entwicklung auf. In vielen Fällen waren preiswertere Produkte, insbesondere Eigenmarken der Geschäfte, nicht verfügbar, sowohl in den Geschäften als auch in Online-Shops. Bemerkenswert ist, dass beim Müller Online-Shop oft preiswerteste Drogeriewaren nicht lieferbar waren. Die Folge: Konsumenten sind gezwungen, ein deutlich teureres Markenprodukt zu kaufen.

Schnelle Küche kommt teuer

Selbst bei den ohnehin schon teureren Markenprodukten haben die erhobenen Märkte starke Preiserhöhungen verzeichnet. Ein besonders krasses Beispiel: Eine preisgünstige Pizza kostet jetzt doppelt so viel wie noch im Juni des Vorjahres. Günstige Marillenmarmelade für Palatschinken hat sich sogar um fast 123 Prozent verteuert.

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