Skandal: Autor zahlt 20 Euro pro Spuck-Attacke
Geld gegen Rache, genauer gesagt 20 Euro für ein Mal Spucken: Ein gutes Dutzend Messebesucher der "Buch Wien" ließ sich dieses Angebot des Regisseurs und Star-Autors nicht entgehen und kam der Aufforderung nach:
Ich habe 20 Euro für jene ausgelobt, die in den Verkaufsstand des Amalthea-Verlags spucken.
Paulus Manker eskaliert eben dezent auf der Buch Wien und fordert die Zuhörer*innen auf in die Koje des Verlags zu spucken, der ihn offenbar abgelehnt hat (wegen sexually explicit language). Martin Haidinger moderiert, durfte aber noch nicht viel sagen. pic.twitter.com/0rRafUcBfP
— Katha Häckel-Schinkinger (@multiplikatha) November 27, 2022
Der Verlag hatte den Zorn des 64-jährigen mit Vertragsdetails auf sich gezogen. Es geht um Mankers neues Buch "Das große Alma Mahler-Album". Zum einen wirft er dem Amalthea Verlag finanzielle Übervorteilung (aus Mankers Sicht) vor, zum anderen sei der Inhalt zensiert worden.
Pauls Manker laut Tageszeitung "Heute":
Der Verlag hat – ohne eine Berechtigung dafür zu besitzen – von mir verlangt, dass das Wort 'Schw***lutschen' im Buch nicht vorkommen darf.
Auch ein weiteres Wort sei zensiert worden, obwohl es sich ebenfalls um ein Originalzitat von Alma Mahler handle. Der Verlag kommentierte Mankers Vorwürfe ebensowenig wie die Spuck-Aktion.