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Leuchtende Sirene der Polizei
Der junge IS-Sympathisant wurde in die Justizanstalt Korneuburg gebracht.
Der junge IS-Sympathisant wurde in die Justizanstalt Korneuburg gebracht.
Elmar Gubisch/iStock.com

IS-Terror: 14-Jähriger festgenommen

29.08.2024 um 11:20, Marcel Toifl & APA, Red
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Ein 14-Jähriger aus Korneuburg steht unter Terrorverdacht, nachdem er IS-Inhalte geteilt hat. Ein Foto mit Tötungsaufruf wurde auf seinem Handy gefunden.

Ein 14-jähriger mutmaßlicher Anhänger der radikalislamischen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) sitzt in Korneuburg in Untersuchungshaft. Der Jugendliche soll IS-verherrlichende Dateien geteilt und gepostet haben. Gegen den Österreicher werde wegen terroristischer Vereinigung und gefährlicher Drohung in Verbindung mit dem Waffengesetz ermittelt, bestätigte Josef Mechtler, Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf APA-Anfrage einen "Krone"-Bericht (Donnerstag-Ausgabe).

Verdächtige Symbole gespeichert

Die Dateien zeigten "teils aus den Medien bekannte Mitglieder des IS, teils Anschläge, teils IS-Symbole und -Flaggen", sagte Mechtler. Auch zu Gewalt an Andersgläubigen sei aufgerufen worden. Geteilt und gepostet wurden die Inhalte den Angaben zufolge auf verschiedenen Kanälen. Nach der Festnahme Ende Juli wurde über den 14-Jährigen U-Haft verhängt, am 8. August wurde diese wegen Tatbegehungs- und Tatausführungsgefahr verlängert. Dem Bericht zufolge hat der Verdächtige afghanische Wurzeln.

Hinweis aus Deutschland

Der Hinweis zu dem Schüler kam dem Bericht zufolge aus Deutschland, wo beim Internet-Monitoring TikTok- und Instagram-Profil des Burschen auffielen. Ermittler fanden laut "Krone" auf dem Smartphone des Buben ein Foto, auf dem drei Personen mit rot eingeringelten Köpfen abgebildet sind, einer davon ein Wiener Stadtpolitiker. Dazu sei eine Faustfeuerwaffe zu sehen und ein Tötungsaufruf zu lesen. Der Verdächtige gebe an, dieses Bild nur weitergeleitet zu haben, hieß es in dem Bericht. Den Politiker kenne er nicht einmal. Der Fund wurde von der Staatsanwaltschaft Korneuburg auf Anfrage nicht bestätigt, "aus kriminaltaktischen Gründen" hielt sich der Sprecher bedeckt.

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