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Demonstrationszug der identitären Bewegung durch Wiens Straßen
Journalisten decken das bedenkliche Gedankengut der identitären Bewegung auf.
Journalisten decken das bedenkliche Gedankengut der identitären Bewegung auf.
Alex Halada/AFP/picturedesk.com

Srebrenica 2.0.: Identitäre fordern Massenmord

28.08.2024 um 15:43, Marcel Toifl
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Investigative Journalisten decken auf, wie es innerhalb der identitären Bewegung zugeht. Die Aufnahmen zeigen erschütternde Hass und Gewaltfantasien.

Eine investigative Recherche von RTL-Reportern hat die verstörenden Aktivitäten und die Gewaltverherrlichung innerhalb der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) ans Licht gebracht. Über einen Zeitraum von vier Monaten gelang es den Journalisten, tief in die abgeschotteten Kreise der Bewegung einzudringen und erschreckende Einblicke zu gewinnen. Besonders beunruhigend: Die Enthüllungen führen auch nach Wien, wo extreme Gewaltfantasien offen ausgesprochen wurden.

Schockierende Szenen in Wien

Während eines „Aktivisten-Wochenendes“ in Wien dokumentierten die Reporter brutale Kämpfe in einem provisorischen Boxring. Martin Sellner, das inoffizielle Oberhaupt der Identitären Bewegung, hetzte die Teilnehmer für eine bevorstehende „Remigrations“-Demo auf. Die Journalisten konnten eine latente Gewaltbereitschaft innerhalb der Gruppe feststellen.

Begriffe bei FPÖ

Während der Demonstration zur "Remigration" in Wien sind die Journalisten auf Mitglieder der deutschen AfD gestoßen und stellten beunruhigende Verbindungen zur FPÖ fest. Der Begriff "Remigration", tief verwurzelt im Jargon der Nationalsozialisten, hat mittlerweile Eingang in das Wahlprogramm der Freiheitlichen gefunden.

Verherrlichung von Massenmord

Besonders schockierend waren die Aussagen auf einer Party in Wien, bei der Mitglieder der Identitären Bewegung Massenmorde an Muslimen befürwortet haben. Eine Teilnehmerin forderte ein "Srebrenica 2.0" für Deutschland, während ein anderer die Zahl der Holocaust-Opfer zynisch relativiert. 

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