Sturmtief: Hurrikan „Kirk“ nimmt Kurs auf Europa
Europa muss sich ab Mitte der Woche auf ein ordentliches Sturmtief gefasst machen: Ex-Hurrikan „Kirk“ zieht derzeit über den Atlantik in Richtung West- und Mitteleuropa. Ob und wie stark Österreich von den Auswirkungen getroffen wird, ist noch unklar.
Ex-Hurrikan trifft Europa
Auf aktuellen Satellitenbildern ist „Kirk“ noch weit draußen am Atlantik zu sehen, hinter dem Tief „Gerda“ vor Irland, informiert Geosphere Austria. Dort tobte der Hurrikan am Samstag noch mit bis zu 220 Stundenkilometern. Allmählich wird er sich jedoch abschwächen und in einen sogenannten Ex-Hurrikan verwandeln. Darunter versteht man den Übergang von einem Tropensturm zu einem außertropischen Tiefdruckgebiet. Ungemütlich dürfte es aber dennoch werden, wenn „Kirk“ zwischen Mitte und Ende dieser Woche ungebremst in Europa eintrifft.
Am Mittwoch erreicht der derzeitige Hurrikan #Kirk als Sturmtief Europa: pic.twitter.com/v2i8tjJCyc— Marcus Wadsak 🌞 (@MarcusWadsak) October 5, 2024
Sturmböen und Starkregen
Aufschlagen wird der Hurrikan laut aktuellen Berechnungen in Frankreich als tropischer Sturm, der sich in ein kräftiges Sturmtief verwandelt und weiter über die Benelux-Staaten und Deutschland zieht. Obwohl in puncto Intensität noch große Unsicherheit herrscht, könnte laut Deutschem Wetterdienst mitunter „die erste ausgewachsene Sturmlage des Herbstes bevorstehen“. Mit starken Sturmböen und Starkregen sei definitiv zu rechnen.
Knapp an Österreich vorbei
Laut den Wetterexperten der Geosphere könnte Österreich mit etwas Glück verschont bleiben. Aus heutiger Sicht liegt das Land knapp zu weit südöstlich, ein direkter Treffer sei deshalb eher unwahrscheinlich. Dennoch sollte man aber ab Mittwoch den Regenschirm einpacken, insbesondere im Osten und Süden Österreichs Am Donnerstag zieht von Westen her eine Kaltfront durch, die im Tagesverlauf in ganz Österreich teils kräftigen Regen bringt. Erst am Freitag ist wieder mit ein paar Sonnenstrahlen zu rechnen.