Google Maps navigiert Männer in den Tod
Samstagnacht sind drei Männer ums Leben gekommen, nachdem Google Maps sie auf eine unvollständige Brücke über den Ramganga-Fluss geführt hat. Die Brücke war Monate zuvor durch eine Flut teilweise zerstört worden und befand sich noch im Wiederaufbau.
Zur Hochzeit mit Google Maps
Die nächtliche Fahrt von Gurugram nach Bareilly sollte den Männern zum Verhängnis werden. Als sie in Uttar Pradesh unterwegs waren, stürzte ihr Fahrzeug vom Ende einer unfertigen Brücke. Handydaten zeigen, dass die Männer, die, gerade am Weg zu einer Hochzeit waren, Google Maps zur Navigation verwendet haben.
Verantwortung
Die Familien der Opfer fordern jetzt eine genaue Untersuchung des Unfalls. Pramod Kumar, Schwager eines der Opfer, kritisiert die mangelnde Absicherung: "Die Straße hätte gesperrt sein müssen, war sie aber nicht. Die Karte hätte nicht anzeigen dürfen, dass die Brücke intakt ist." Lokale Behörden bestätigen, dass Sicherheitsmaßnahmen weitgehend gefehlt haben. Geprüft wird jetzt unter anderem auch, ob Google Maps Mitverantwortung für das Unglück trägt.
Google nimmt Stellung
Ein Google-Sprecher erklärte in einer Stellungnahme: "Wir sprechen den Familien unser tiefstes Mitgefühl aus. Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen und unterstützen die Untersuchung des Vorfalls."