Schockierend: Vergewaltigung am Donauinselfest
In Wien ist am Wochenende das 40. Donauinselfest über die Bühne gegangen. Das größte Musikfestival Europas stellte nicht nur die Organisatoren vor einige Herausforderungen. Auch die Polizei war an den drei Tagen im Dauereinsatz. Jetzt zieht sie eine erste Bilanz über den Großeinsatz.
Die Drohnen beschaffen uns nicht nur Infos, die für Crowd Control, einsatztaktische Aspekte und die Sicherheit der Besucher*innen wichtig sind. Sie liefern uns auch echt leiwande Panoramabilder vom #DIF23 pic.twitter.com/V2BBu5YLxG— POLIZEI WIEN (@LPDWien) June 24, 2023
Festnahmen am DIF
Insgesamt kann die Exekutive eine positive Bilanz ziehen. Im Großen und Ganzen haben die rund 800 Polizisten für Ruhe unter den Feiernden gesorgt. 18 Mal klickten aber dennoch die Handschellen: Sechs Personen wurden wegen strafrechtlicher, neun wegen verwaltungsstrafrechtlicher und eine Person wegen fremdenrechtlicher Delikte festgenommen. Auch Anzeigen wegen verschiedener verwaltungsrechtlicher Übertretungen wurden erstattet. Der öffentliche Anstand ist mehrfach verletzt worden und gegenüber Beamten wurde aggressives Verhalten an den Tag gelegt.
Vergewaltigung gemeldet
Gemeldet wurde im Nachgang des Festivals auch eine Vergewaltigung im Bekanntenkreis. Wie die Tageszeitung "heute" berichtet, soll sich ein Mann an einer 18-Jährigen vergangen haben. Dem Opfer war der mutmaßliche Täter angeblich bekannt. Der Vorfall soll sich bereits am Freitag im Bereich des Treppelwegs ereignet haben. Aktuell gibt es aus ermittlungstechnischen Gründen keine weiteren Informationen. Für den Mann gilt die Unschuldvermutung.
Besuchermassen
Trotz der Herausforderungen (Stichwort RAF Camora) zeichnete die intensive Einsatzplanung und enge Abstimmung mit den jeweiligen Organisationen vor Ort erfolgreich. Zu- und Abstrom der Besucherinnen und Besucher auf dem Festivalgelände liefen reibungslos ab.
Liebe Leute, wir schließen uns der Bitte an, wenn ihr jetzt noch nicht auf der Donauinsel seid, macht es wirklich wenig Sinn zu kommen! #dif23 https://t.co/qETj1HFXbF— POLIZEI WIEN (@LPDWien) June 23, 2023