Schnell tanken: Spritpreise schießen in die Höhe
Während man sich in den vergangenen Wochen noch über deutlich günstigere Spritpreise freute, droht nun der Preishammer. Benzin und Diesel sollen noch diese Woche teurer werden.
Rohöl-Fördermengen werden gedrosselt
Der Öl-Verbund OPEC+ hat am Wochenende angekündigt, die Fördermengen für Rohöl ab Mai zu drosseln. Die Folge: die Preise für Rohöle steigen. Allein durch die Ankündigung wurde der für Europa preisbestimmende Brent-Preis bereits am Montag um acht Prozent teurer. Und das macht sich auch an der Zapfsäule bemerkbar.
Zur Organisation erdölexportierender Länder (OPEC+) gehören 13 Staaten: Algerien, Angola, Äquatorialguinea, Gabun, Iran, Irak, die Republik Kongo, Kuwait, Libyen, Nigeria, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Venezuela.
4 Cent mehr für Benzin
Vergangene Woche ergatterte man an günstigen Tankstellen den Liter Benzin um knapp über 1,50 Euro. Die März-Durchschnittspreis lag laut ÖAMTC bei 1,576 Euro und für Diesel bei 1,624 Euro. Nun bewegen sich die Preise Richtung 1,60 Euro pro Liter.
Weitere Preissteigerung nicht zu rechtfertigen
Dass die Preise noch höher werden, ist aus Sicht des ÖAMTCs nicht zu rechtfertigen, da die Preise für Benzin in diesem Jahr bei ähnlichen Ölpreisen bei rund 1,60 Euro lagen.
Vor Ostern schlau tanken
In Hinblick auf das bevorstehende Osterwochenende raten die ÖAMTC-Experten dazu, die Preise zu vergleichen und günstige Tankstellen anzusteuern, um etwaigen übermäßigen Preissteigerungen Paroli zu bieten. Mit der App des Mobilclubs kann man sich beispielsweise jederzeit die günstigsten Spritpreise am Smartphone ansehen.