Anti-Djokovic: Serbischer Einsiedler wirbt für Impfung
Vor rund 20 Jahren beschließt der damals 50-jährige Panta Petrovic sein Leben umzukrempeln. Er verkauft fast sein ganzes Hab und Gut und zieht in eine Höhle im Osten Serbiens. Dort ernährt er sich von Pilzen, schläft auf Stroh und genießt seine Freiheit. Ein klassischer Aussteiger.
Schicksalsschlag zwingt ihn zur Rückkehr in die Zivilisation
Doch auch das Leben als Einsiedler ist nicht immer frei von Sorgen. Für seine Tiere hat Petrovic ein Gehege außerhalb der Höhle gebaut. Dieses Gehege wurde allerdings von Wölfen angegriffen. Um seine Tiere zu schützen kehrt der Eremit in die Stadt zurück und baut ihnen dort eine Unterkunft.
Als er in die Stadt kommt, erfährt er das erste Mal von Corona und der Pandemie die rund um ihn wütet. Für ihn war klar, dass er sich impfen lässt um diesem Virus nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. Laut eigener Aussage macht das Virus, als Teil der Natur, vor nichts halt und würde ihn auch in der Höhle heimsuchen. Außerdem müsse er wegen seiner Tiere öfter in die Zivilisation und schützt damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere.
Geboosterter Höhlenmensch ruft Landsleute zum Impfen auf
Petrovic will alle drei Dosen der Impfung erhalten und ruft seine Landsleute auf, es ihm gleich zu tun. Er sieht es als Verantwortung gegenüber sich selbst, aber auch anderen. In diesem Sinne ist er quasi das krasse Gegenteil zu seinem reichen und erfolgsverwöhnten Landsmann Novak Djokovic. Aber der lebt auch nicht in einer Höhle in seinem Heimatland, sondern im Luxusloft in Monaco.