Energetik für die Gesundheit der Mitarbeiter
Rund 60 Prozent der Erwerbstätigen fühlen sich laut Statistik Austria (2022) am Arbeitsplatz mindestens einer psychischen Belastung ausgesetzt. Die Folgen sind Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten und Unruhe, die daraus resultierenden Erkrankungen mehren sich spürbar. Psychosomatischen Störungen wie Kopfschmerzen, Migräne und Verdauungsbeschwerden sind aber oft auf keine klare, physische Diagnose zurückzuführen. „Es ist nicht damit getan, ein Pulverl zu nehmen, das lindert vielleicht kurzfristig die Beschwerden, aber nicht die Ursache, und führt langfristig zu immer mehr Problemen“, sagt Werner Lang, Unternehmer aus Leonding. „Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, wie hilflos man ist, wenn man von Angstgefühlen fast gelähmt ist und somit kaum Leistung bringen kann. Um mit der steigenden Belastung zurechtzukommen, wird es für Unternehmen deshalb immer wichtiger, den Mitarbeitern rechtzeitig präventive Vorsorge zukommen zu lassen. Ich habe es erlebt, dass es abseits der klassischen Medizin noch energetische Alternativen gibt, die entsprechend besser auf Geist und Seele wirken.“ Er ist mit seinem Befund nicht allein. „Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen im Haus neben Massagen, Fitnessprogrammen mit Trainern auch in Zukunft Workshops in Kinesiologie mit den Themen Stressbewältigung, Konzentrationseffizienz und Ernährung an. Die Reaktionen unserer Mitarbeiterinnen sind durchwegs sehr positiv“, sagt Matthias Mayer, Geschäftsführer bei TAT-Technom-Antriebstechnik. Ähnliche Erfahrungen machte auch Markus Tückmantel, Eigentümer von Artworx in Wels. Es sei in der IT-Branche nahezu unmöglich, qualifizierte Mitarbeiterinnen zu bekommen. „Wir überlegen sehr genau, was wir für unser Team tun können, um die täglichen Herausforderungen bestmöglich zu meistern und natürlich alle bei uns zu halten.“
Blockaden aufspüren und lösen
„Alles in uns ist Energie. Wenn die Energie nicht frei fließen kann, geht es uns nicht gut“, erklärt Barbara Bergmair-Russmann aus Grünburg. Die seit vielen Jahren tätige Energetikerin beschreibt energetische Kinesiologie, Hypnose, Cranio Sacrale und Rota Therapie als „sehr hilfreich, um sich ein gutes Stressmanagement anzueignen“. Ziel ist eine veränderte, positive und klare Sichtweise, denn langfristige Erfolge können nur durch ein aktives Umdenken erzielt werden. Wichtig sei es auch, auf eine gesunde Ernährung zu achten. „Eine gesunde Ernährung, die unseren Körper ausreichend mit den Nährstoffen versorgt, die er braucht, ist wichtig“, weiß sie. Auch hier kann die neuroenergetische Kinesiologie unterstützend wirken. Laut Bergmair-Russmann es gibt drei Stufen von Stress: Kampf, Flucht und Totstellen. Beim „Kampf“ ist man noch bereit, etwas dagegen zu unternehmen. Das zweite Stadium Flucht: Ich kann nicht mehr dagegen ankämpfen, ich schaffe es nicht mehr, es ist zu viel für mich, ich sehe keine Lösung mehr, ich komme mit der Situation nicht mehr zurecht. Im dritten Stadium hat man schon aufgegeben, ist ohne Energie und sieht keinen Ausweg mehr.
Hokuspokus Energiearbeit?
„Viele Menschen sind nach wie vor skeptisch gegenüber alternativen Heilmethoden und scheuen sich davor, einen Energetiker zu konsultieren. In der Schweiz ist die Akzeptanz da schon viel größer“, berichtet Werner Lang. Um diese Hemmschwelle zu überbrücken, geht er aktiv auf seine Mitarbeiter zu und bespricht mit ihnen ebendiese Möglichkeiten. „Für Unternehmen ist es wichtig, dass die Mitarbeiter gesund und ausgeglichen sind. Um das zu gewährleisten, müssen wir Unternehmer auch mal kreativ werden und Präventivmaßnahmen anbieten, die über den klassischen Obstkorb hinausgehen.“ Kinesiologen müssen rechtlich darauf hinweisen, dass die alternativen Methoden kein Ersatz für einen Arztbesuch sind. Gearbeitet wird über das Energiesystem im Körper, mit den bekannten Meridianen, Akkupressurpunkten und den indischen Finger Modis. Eine Rolle spielen auch zusammenhängende Formate wie Emotionen und positive Affirmationen. Neuroenergetische Kinesiologie, Cranio Sacrale Balancing, Hypnose und Rota Therapie setzen genau da an, um Blockaden zu analysieren und zu lösen. „Wobei die Analyse schon der erste wichtige Teil ist“, sagt Barbara Bergmair-Russmann. Diese passiert über den Test der Muskelspannung (Muskeltest), der über das Unterbewusstsein geht. Im Unterbewusstsein ist alles gespeichert, was wir in unserem Leben bewusst und unbewusst erlebt haben. „Der zweite wichtige Teil ist, meine Fähigkeiten individuell einzusetzen und die richtige Methode zu wählen, wie ich das Energiesystem positiv beeinflussen kann, um bestehende Blockaden zu beheben“, sagt sie. Neben individuellen Terminen in ihren Räumlichkeiten bietet Bergmair-Russmann Workshops in Firmen, Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen an. „Wichtig ist dabei, den Menschen und Mitarbeiterinnen frühzeitig, präventiv Hilfe zu bieten und nicht erst, wenn es schon fünf vor zwölf ist.“