Ennstal Classic: Legendäre Kultautos
Rennlegenden wie Striezel Stuck und Dieter Quester. Unternehmer wie Wolfgang Porsche und Sigi Wolf. Sie alle verbindet die Liebe zu Oldtimern. Und diese Liebe wird alljährlich bei der Ennstal Classic ausgelebt. Die Genannten gehören in diesem Jahr zu den Lenkern der 200 Fahrzeuge, die für das Event gemeldet haben. „Es ist keine Blümchenfahrt, es geht um Sportlichkeit“, betont Mothwurf-Geschäftsführer Helmut Schramke.
99 Jahre alt
Traditionell darf der älteste teilnehmende Wagen mit der Startnummer 1 fahren. Das ist in diesem Jahr ein Bentley 3/4,5 Litre Speed Model aus dem Jahr 1924, der von Teddy und Josph Jöbstl über Nockalm und Pyhrnpass, über Stoderzinken und Salzburgring, von Gröbming bis Wels pilotiert wird. „Neben der schönen österreichischen Landschaft und der traumhaften, einmaligen Routenführung macht das besondere Flair der Ennstal Classic auch aus, dass man sieht, wie viele autobegeisterte Menschen es noch gibt“, bestätigt Christian Starchl, Managing Director der soloDUE design gmbh.
Grüß Gott, Wels
Zur Route gehört in diesem Jahr erstmals auch die Zeitkontrolle inklusive Mittagsrast in Wels, bei diesem Tourstopp gilt „powered by Porsche Wels“. Dazu passt, dass Porsche Design auch als offizieller Zeitnehmungspartner für die gesamte Ennstal Classic gewonnen werden konnte. „Es geht um die sportliche Challenge“, weiß auch Linsinger-CEO Günter Holleis, aber: „Es ist bei Oldtimern nicht notwendig, von Hunderten PS sprechen zu müssen – es ist auch wunderbar, mit nur 25 PS und lachendem Gesicht durch die Gegend fahren zu können.“ Faszinierend findet der Unternehmer zudem, dass auch solche Fahrzeuge am Start sind, die eben schon fast ein Jahrhundert auf dem Buckel haben: „Auch eine Möglichkeit von Nachhaltigkeit!“
Kulturgut
Neben dem Umstand, dass man bei der Veranstaltung mit Gleichgesinnten unterwegs ist und neben dem sportlichen Ehrgeiz auch Zeit für Unterhaltungen und Netzwerken bleibt, sind sich die Teilnehmer vor allem in einem Punkt einig, den Mothwurf-Geschäftsführer Helmut Schramke formuliert: „Oldtimer sind Fahrzeuge ohne Firlefanz, jede Schraube hat eine Funktion. Sie sind Kulturgut und schon der Geruch beim Einsteigen versetzt einen in eine andere Welt!“
Programm
ROUTE: Nach dem Check-in am 19. Juli in Gröbming geht es am 20. Juli mit dem Prolog los – hierbei geht es von Gröbming über Trieben, Nockalm und Mauterndof nach Schladming. Am 21. Juli steht der Marathon mit Start und Ziel in Gröbming an, zu Mittag trifft der Tross erstmals am Welser Stadtplatz ein. Am 22. Juli schließlich endet der Event mit der Bergwertung Stoderzinken und dem Porsche Design Grand Prix in Gröbming.