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Copa-Data Gründer Thomas Punzenberger
Der Salzburger Thomas Punzenberger veränderte mit seiner Software die Arbeitswelt nachhaltig.
Der Salzburger Thomas Punzenberger veränderte mit seiner Software die Arbeitswelt nachhaltig.
COPA-DATA

COPA-DATA: Von Salzburg in die Welt

15.06.2023 um 11:22, Sandra Eder
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Das Familienunternehmen COPA-DATA unterstützt Weltkonzerne wie Microsoft und Pfizer, Arbeitsabläufe zu optimieren – und erzielt damit selbst Rekordumsätze.

Am Anfang stand die Idee, mit einer Software das Leben zu vereinfachen. Was in einer Salzburger Zweizimmerwohnung begann, ist heute ein international gefragtes Unternehmen mit Rekordumsatz. Keine Frage: Die Brüder Thomas und Alexander Punzenberger waren ihrer Zeit schon immer voraus. Aber fangen wir die Erfolgsgeschichte von vorne an zu erzählen.

Revolution der Arbeitswelt

Es war einmal ein junger Entwicklungsingenieur, der davon träumte, zusammen mit seinem Bruder die Arbeitswelt zu revolutionieren. Ihre selbst entwickelte Software sollte Prozesse vereinfachen und Unternehmen dabei unterstützen, effektiver und nachhaltiger zu produzieren. Was heute nach einem echten Erfolgsgarant klingt und es auch ist, war damals eine Neuheit auf dem Markt. Von vielen wurde die Idee als "unnötige Spinnerei" abgetan. Und so erzählt die Erfolgsgeschichte von COPA-DATA nicht nur vom großen Durchbruch, sondern auch von harten Durststrecken in den Anfangsjahren. „Wir waren nahe am Konkurs, hatten Zeiten ohne Gehalt. Aber um's Geld ging es uns sowieso nie. Vielmehr hatten wir eine klare Vision“, erzählt Alexander Punzenberger. 

Software "zenon" von COPA-DATA
Weltkonzerne wie Microsoft und BMW arbeiten mit der Software von COPA-DATA.

So funktioniert die Software

Heute sind Prozesse wie Alarmmanagement, Reporting, Datenauswertung im Bereich der Effizienzsteigerung und nachhaltigen Arbeitsweise fixe Bestandteile der Arbeitswelt. COPA-DATA, oder besser gesagt die Software „zenon“, unterstützt Unternehmen dabei, Automatisierungs-, Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsprojekte effektiv umzusetzen.

„Alle reden über digitale Transformation. Wir machen sie mit unserer Technologie für Unternehmen nutzbar.“

Alexander Punzenberger, Präsident COPA-DATA CEE/ME

In insgesamt 51 Ländern wacht das Softwaresystem über den Maschinenpark namhafter Unternehmen wie Microsoft, Pfizer, BMW und Heineken. Zu den Kernbranchen zählen die Automobilindustrie, der Food & Beverage-Bereich, die Energiewirtschaft und Pharmaindustrie.

69 Millionen Euro Rekordumsatz

Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht, wie kontinuierlich und solide das Unternehmen seit der Gründung 1987 gewachsen ist. Wurde anfangs ein zusätzlicher Hardware-Handel betrieben, um die Entwicklung der eigenen Software finanzieren zu können, erzielte man im Jahr 2022 einen Rekordumsatz von 69 Millionen Euro. Zudem wurde man als bestes Salzburger Familienunternehmen ausgezeichnet. 400 Mitarbeiter sind für COPA-DATA weltweit tätig.  „Erfolgreich machen uns vor allem zwei Komponenten“, verrät Alexander Punzenberger: „Der Spirit und unsere Unabhängigkeit.“

„Es gibt kein Investment einer Bank oder von einem Konzernriesen. Diese Unabhängigkeit macht einen großen Teil unseres Erfolges aus.“

Alexander Punzenberger, Präsident COPA-DATA CEE/ME

Kein Börsengang

Schon früh entschied man sich, den Weg an die Börse sowie die Beteiligung von Banken oder Konzernriesen zu meiden. Vielmehr hat man die internen Kompetenzen gebündelt und die Verantwortung untereinander aufgeteilt.

Alexander Punzenberger
Alexander Punzenberger baute gemeinsam mit seinem Bruder Thomas das erfolgreiche Unternehmen auf.

Zukunft gesichert

Thomas ist bis heute für die Produktentwicklung und die Zukunftsausrichtung verantwortlich. Alexander kümmert sich in erster Linie um das operative Geschäft. Um die Zukunft müssen sich die beiden zum Glück keine Sorgen machen: Die Brüder Lukas und Felix Punzenberger brennen darauf, in nächster Generation die Erfolgsgeschichte fortzuführen.

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