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Ein U-Bahnsurfer befindet sich in Lebensgefahr.
U-Bahn-Surfen ist lebensgefährlich.
U-Bahn-Surfen ist lebensgefährlich.
ANGELIKA KREINER / APA / picturedesk.com

Zweiter U-Bahn-Surfer (18) verstorben

07.11.2024 um 09:59, Stefanie Hermann
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Tagelang haben Ärzte um sein Leben gerungen, jetzt ist es traurige Gewissheit: Auch der zweite Wiener U-Bahn-Surfer ist im Krankenhaus verstorben.

Nach dem tragischen Unfall bei Schönbrunn ist es jetzt traurige Gewissheit: Nach dem Tod seines 17-jährigen Freundes ist auch der zweite U-Bahn-Surfer (18) seinen schweren Verletzungen erledigen. 

Tödlicher Kick

Die beiden Jugendlichen haben sich gemeinsam mit zwei Freunden zum sogenannten U-Bahn-Surfen hinreißen lassen. Dabei klettern Adrenalinjunkies auf das Dach der Zuggarnituren und fahren dort als blinde Passagiere mit – ein "Hobby", das leicht lebensgefährlich endet. 

Geringe Überlebenschance

Am Dienstag vor Allerheiligen hat sich der tragische Unfall bei der Station Schönbrunn ereignet. Die beiden Jugendlichen konnten sich nicht rechtzeitig ducken und sind bei einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 50 km/h gegen einen Fußgängerübergang geprallt. Von Anfang an waren die Überlebenschancen trotz sofortiger Hilfe für die beiden Schwerverletzten äußerst gering.

Wie die Kronen Zeitung berichtet, wird die Liste der Verletzungen als "schier endlos" beschrieben. Mediziner haben bereits kurz nach dem Unfall „Überlebenschancen höchstens im Hundertstel-Promille-Bereich“ attestiert.

Beide Jugendlichen verstorben

Der 17-Jährige ist bereits am Wochenende im Unfallkrankenhaus Meidling einer Hirnschwellung erlegen. Die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun. Ihre beiden Freunde, ein 13- und ein 16-Jähriger sind weitgehend unverletzt davongekommen. 

Dringende Warnung

Die Wiener Linien warnen eindringlich vor dem gefährlichen Trend. U-Bahn-Surfen endet schnell tödlich. Gewarnt wird zudem vor der Verbreitung und dem Teilen entsprechender Videos auf Social Media- und Videoplattformen wie TikTok, um Nachahmer nicht zu ermutigen.

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