Impfdruck steigt: Größte Teststraße schließt
In der Wiener Stadthalle gibt es wieder Unterhaltungs- statt Corona-Programm: Seit Mittwoch ist Wiens größte Teststraße geschlossen. Grund: Das Auslaufen des Vertrags mit der Wiener Stadthalle ist ausgelaufen. Ganz alternativenlos lässt man die Wienerinnen aber natürlich nicht zurück. Vor der Halle gibt es jetzt eine PCR-Teststraße. In denGurgel-Boxen können täglich 1.800 Tests durchgeführt werden, wie der ORF Wien berichtet.
Angebot abbauen, Impfdruck erhöhen
Das Ende des Vertrags ist aber nicht der einzige Grund für die Änderung. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und die Stadt Wien wollen die Antigen-Tests Stück für Stück durch die zuverlässigeren PCR-Tests ersetzen und den Impfdruck weiter zu erhöhen. Der Schließung der Teststraße in der Stadthalle werden noch im September weitere folgen. In der Aula der Wissenschaften wird nur noch bis Freitag, 17. September fürs Testen zweckentfremdet. Die Thermen-Teststraße schließt am 29. September. In beiden Fällen sollen nahegelegene Gurgelboxen eine Alternative bieten.
Teststraßen werden kleiner, Antigen-Tests seltener
Etliche größere Teststraßen wurden bereits geschlossen. Ersetzt werden sie durch kleiner Alternativen. Das Angebot an Antigen-Tests wird schrittweise zurückgefahren.
- Schloss Neugebäude: Alternativ wird bei der U3-Station Simmering getestet.
- Elaaer Schleife: Jetzt vor statt in der Schule
- Donauinsel: Der Drive-in ist geschlossen, möglich sind wie bisher nur PCR-Tests
- Stadion: Schluss fürs Drive-in-Testen, Antigen-Tests sind dafür weiter möglich.
- Zuletzt wurden schon weitere große Teststraßen gesperrt und durch kleinere Angebote ersetzt: Statt im Schloss Neugebäude kann man sich jetzt bei der U3-Station Simmering testen lassen. Die Teststraße Erlaaer Schleife ist jetzt vor statt in der Schule.