ÖBB öffnet Lounge für Vertriebene
Damit werden zusätzlich 100 Plätze in einem ruhigen und abgeschlossenen Bereich zur Verfügung gestellt. Die Lounge wird 24 Stunden geöffnet sein und die Vertriebenen werden mit Getränken, Tee, Kaffee und Essen versorgt. Damit sollen besonders Frauen mit ihren Kindern zwischenzeitlich zur Ruhe kommen können, bevor sie ihre Reise fortzusetzen.
Schon über 40.000 Vertriebene befördert
„Der Krieg in der Ukraine und seine vielen Opfer setzt uns allen zu. Die vielen Frauen und Kinder auf der Flucht brauchen unsere besondere Fürsorge. Seit Beginn des Krieges haben wir mehr als 40.000 aus der Ukraine Vertriebene in ÖBB Zügen befördert. Viele von ihnen kommen erschöpft bei uns am Wiener Hauptbahnhof für einen Zwischenstopp an. Mir liegt es besonders am Herzen, dass die vielen Mütter mit ihren oft noch sehr kleinen Kindern einmal kurz ausschnaufen können und zur Ruhe kommen. Ich bin froh, dass ab sofort 100 Menschen, die aus der Ukraine flüchten mussten, von ÖBB Kolleginnen und Kollegen mit warmen Getränken und Essen in unserer ÖBB Lounge rund um die Uhr versorgt werden. Gemeinsam mit dem Caritas-Warteraum bieten wir damit 150 Plätze, damit die aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen für die Weiterreise wieder Kraft schöpfen können. Mein Dank gilt an dieser Stelle besonders dem unermüdlichen Einsatz des Caritas-Teams mit seinen Freiwilligen sowie den Kolleginnen und Kollegen der ÖBB Familie“, betont ÖBB CEO Andreas Matthä.
ÖBB und polnische Bahn arbeiten Hand in Hand
Um so rasch wie möglich viele Menschen von der polnisch-ukrainischen Grenze in Sicherheit zu bringen, haben die ÖBB den polnischen Staatsbahnen fünf zusätzliche Reisezugwagen überstellt. Damit stehen bei Bedarf in den nächsten Tagen Wagen für die sichere Fahrt von ukrainischen Vertriebenen und auch für Hilfgütertransporte bereit. Die ÖBB und die polnische Bahn arbeiten gemeinsam daran, Geflüchtete aus den Krisengebieten mit Sonderzügen möglichst rasch in Sicherheit zu bringen und damit die Flüchtlingslager vor Ort zu entlasten. „Der Krieg in der Ukraine fordert uns alle. Wir als ÖBB tun alles, um den Menschen auf der Flucht zu helfen", betont ÖBB CEO Andreas Matthä.