Eröffnet: Neue Leichtathletik-Arena am Wienerberg
Die Golfspieler sind längst ausgezogen, in der Sporthalle Wienerberg übernehmen jetzt die Leitathleten das Kommando – vorübergehend, bis die neue Sport Arena Wien im zweiten Bezirk realisiert ist.
Seit letztem Sommer war die Sportanlage in der Gutheil-Schoder-Gasse rundum renoviert worden. Jetzt wurde das auf ein multifunktionelles Konzept hin ausgerichtete Areal, das später auch anderen Sportarten als Heimstätte dienen soll, – inklusive neuer Sanitärbereiche – von Favoritens Bezirksvorsteher Marcus Franz und dem Abteilungsleiter der MA 51, Anatol Richter, an den Wiener Leichtathletikverband übergeben.
Komplett ausgestattete Leichtatletik-Arena
Roland Gusenbauer, Präsident des Wiener Leichtathletikverbandes, spricht von „großartigen Bedingungen“. Trainiert werden kann auf einer 180 Meter langen grauen Rundlaufstrecke mit zwei Bahnen inklusive Steilkurve. Auch eine achtbahnige 60-Meter-Strecke in Blau mit Prallschutz wurde angelegt. Für das Sprungtraining steht eine Weit- und Dreisprunganlaufbahn mit einer Sandgrube bereit. Komplette ausgestattet zeigen sich auch die Anlagen für Stabhochsprung und die Kugelstoßer. Alle Sportgeräte würden den Anforderungen von World Athletics entsprechen, wie es in einer Aussendung der Sportabteilung des Wiener Rathauses heißt. „Mit diesem Projekt konnten wir rasch top Trainingsvoraussetzungen für die Leichtathleten und Leichtathletinnen schaffen. Auf 2.800 Quadratmetern können nun unterschiedliche Disziplinen betrieben werden,“ sagt Richter. Für Zuseher stehe eine erhöhte Plattform bereit.
Wien steckt 150 Millionen in die Sportinfrastruktur
Das Projekt wurde im Zuge des Sportstätten-Entwicklungsplans „Sport.Wien.2030“ realisiert. In den kommenden Jahren will die Stadt rund 150 Millionen Euro in die Erneuerung der Sportinfrastruktur pumpen. „Die neue Sporthalle wird nach der Fertigstellung der Sport Arena noch vielen anderen Sportlerinnen und Sportlerin eine Freude machen. Das zeigt, dass wir mit dem Sportstättenplan wirklich gut unterwegs sind“, meint Sportstadtrat Peter Hacker.