Kuchen statt Krieg: Café stellt Flüchtlinge ein
Die Hilfe für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer ist enorm. Unterstützt werden die Flüchtlinge mit Geld- und dringend benötigten Sachspenden – im Kriegsgebiet wie auch an den großen Anlaufstellen für Vertriebene. Viele Ukrainer haben es auch schon nach Österreich geschafft. Wichtig ist, sie nicht nur zu versorgen, sondern auch zu beschäftigen. Das Café Vollpension, das sich seit knapp zehn Jahren gegen Altersarmut und Vereinsamung engagiert, geht mit gutem Beispiel voran und stellt jetzt vier geflüchtete Seniorinnen oder Senioren für die Backstube ein – getreu dem Motto „Make cake, not war!“
Vollpension freut sich über Bewerbungen
„Das Gefühl, gebraucht zu werden und die gesellschaftliche Teilhabe sind aus unserer Sicht wichtige Anker bei der Ankunft in einem fremden Land. Daher freue ich mich ganz besonders, dass wir hoffentlich bald vier neue Omas bei uns einstellen können“ sagt die Geschäftsführerin des Generationencafés, Julia Krenmayr, die sich schon auf ukrainische Köstlichkeiten und gemeinsam mit Frühstücksdirektor Moriz Piffl-Percevic über zahlreiche Bewerbungen freut.
Wer jemanden kennt, der gerne ins Kuchengeschäft einsteigen will: Den Link zum Jobprofil und zur Bewerbung gibt es hier.
Um die Sprachbarriere zu überwinden, werden die langgedienten Vollpensionistinnen Doris und Zora mit ihren Ukrainisch- und Russisch-Kenntnissen aushelfen.
Job-Plattform für ukrainische Flüchtlinge
Ukrainerinnen und Ukrainer können laut den neuesten Arbeitsmarktregeln vorerst für ein Jahr in Österreich arbeiten. Wer einen Job sucht oder Flüchtlinge einstellen will, kann auch über die neue Plattform „Jobs für Ukraine“ Kontakte knüpfen.