Abgefahren: U-Bahn als Escape Room
Endlich wieder den eigenen vier Wänden entfliehen – und schnurstracks in den Escape Room flüchten: Spielernaturen, die nach der langen Lockdown-Zeit wieder gruppendynamisch mit Grips und Gespür Rätsel lösen wollen, können gleich in ein neues Abenteuer mit sehr viel Wien-Flair eintauchen.
Mit 20. Oktober steht beim Anbieter First Escape eine echte U-Bahn-Garnitur für eine ganz spezielle Mission zur Abfahrt bereit. „Wenn da nicht der Strom ausgefallen wäre“, wie Geschäftsführer Aris Venetikidis zum Öffi-Game-Start betont. Die Teams (bis zu sechs Personen pro Spiel) schlüpfen folglich in die Rolle von Mitarbeiter der Wiener Linien, um das liegengebliebene Transportmittel wieder flott zu machen und ins Depot zurückzubringen.
Abenteuerliche U-Bahn-Fahrt
Kommt der Zug endlich ins Rollen, wird plötzlich alles ganz anders: Gefangen in einem Netz aus Lügen und Intrigen muss schnell Schlimmeres verhindert werden. Und so viel sei jetzt schon verraten: Die Geschichte „entführt“ in sehr österreichische Abgründe.
Tüfteln und digitale Trickkiste
Beim auf rund 75 Minuten anberaumten Spiel müssen gut 15 Rätsel auf Schiene gebracht werden. Dafür wurden Originalteile der Wiener Linien detailgetreu im Backsteingewölbekeller in der Himmelpfortgasse zusammengesetzt. Features entspringen auch der digitalen Trickkiste. Durch die Verwendung von immersiver Technologie und eindrucksvollen 3D-Animation bekomme man während des Spiels das Gefühl, sich tatsächlich in einer fahrenden U-Bahn zu befinden, versprechen die Tüftler. Echte Schauspieler liefern über Screen manche Hinweise, jagen einem aber auch Schrecken ein – den die Uhr tickt.
Die gute Buchungslage schon vor dem Start zeigt, dass das Interesse an unseren U-Bahn-Game sehr groß ist, freut sich Venetikidis. Das Spiel sei für fast alle Altersgruppen geeignet. Kindern ab zehn Jahren können sich schon tatkräftig in die Lösung des Rätsels einbringen.