Bombe im Gemeindebau: Mann droht Wohnung zu sprengen

Schrecksekunde in Favoriten: Am Mittwoch hat ein 40-jähriger Mann gedroht, die Wohnung seiner Ex-Freundin in die Luft zu sprengen. Das hat der Mann in einer Videobotschaft an seine Mutter angekündigt. 

Großeinsatz in der Leebgasse

Sowohl die Mutter des Mannes als auch die Ex-Lebensgefährtin alarmierten umgehend die Polizei. Zur Wohnung des Mannes in der Leebgase sind etliche Funkstreifen, Wega-Beamte sowie Einheiten der Bereitschaftspolizei und der Polizeidiensthundeeinheit ausgerückt. Das betroffene Wohngebäude wurde großräumig abgesperrt. 

Missglückter Fluchtversuch

Der Mann, ein gebürtiger Serbe, ist bei seinem Fluchtversuch den Beamten förmlich in die Arme gesprungen. Der Mann versuchte durch ein Fenster zu flüchten, die Beamten standen bereit und konnten ihn rechtzeitig aufhalten. Für den 40-Jährigen klickten noch vor Ort die Handschellen. Die Wohnung der Frau wurde unterdessen von Spürhunden durchsucht. Bombe wurde keine gefunden. 

Bevor er unseren Kolleg*innen in die Arme sprang, drohte der Tatverdächtige damit die Wohnung seiner Ex-Freundin zu sprengen. Eine Durchsuchung der Wohnung mit Sprengstoffspürhunden verlief negativ. Der 40-Jährige wurde festgenommen. #Presseaussendungen https://t.co/bOO4mlbtTN pic.twitter.com/KdM1yVoNmi— POLIZEI WIEN (@LPDWien) October 5, 2023

Festgenommen

Der Festgenommene gibt an, die Aussagen nicht ernst gemeint zu haben. Er wurde nach seiner Festnahme in die Justizanstalt eingeliefert. Gegen ihn wurden ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. 

Hier finden Sie Hilfe
Sie wurden selbst Opfer von Gewalt und brauchen Hilfe? Hilfe und Informationen gibt es bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133