Traurige Gewissheit nach Flugzeugabsturz
Der 59-jährige Pilot des Kleinflugzeugs, das am Montagvormittag bei Brand (Bez. Bludenz) abgestürzt ist, hat das Unglück nicht überlebt. Man habe mittlerweile Leichenteile geborgen, informierte die Polizei. Ersten Erkenntnissen der Flugunfallkommission aus dem zuständigen Ministerium zufolge dürfte das Flugzeug noch in der Luft auseinandergebrochen sein.
Wrackteile verstreut
Laut Polizei liegen Wrackteile des Kleinflugzeugs auf einem über 6.000 Quadratmeter großen Gebiet verstreut. Die Fluggastzelle wurde am frühen Dienstagvormittag südwestlich des Mottakopfes (2.176 Meter) in rund 1.500 Meter Seehöhe entdeckt. Am Montag hatte dichter Nebel Erkundungsflüge verunmöglicht.
Flugroute und Absturz
Der 59-jährige Pilot mit italienischer Staatsbürgerschaft war am Montagvormittag von Genua nach Straubing (Bayern) unterwegs gewesen. Daten der Austro Control würden zeigen, dass der Pilot das Gebiet zunächst in großer Höhe habe überfliegen wollen. Oberhalb der Absturzstelle habe die Maschine dann aber plötzlich an Höhe verloren und ist abgestürzt, so die Polizei. Die genaue Unfallursache wird freilich erst nach Abschluss der Ermittlungen durch die Flugunfallkommission vorliegen.
Bergung der Wrackteile
Die Wrackteile des Flugzeugs wurden den ganzen Dienstag über per Hubschrauber geborgen. In weiterer Folge werden sie von einem von der Staatsanwaltschaft Feldkirch bestellten Sachverständigen und den Mitgliedern der Flugunfallkommission begutachtet. Am Dienstag standen rund 40 Personen von Polizei und Bergrettung im Einsatz, nachdem am Montag noch 200 Einsatzkräfte nach dem Flugzeugwrack bzw. der Fluggastzelle gesucht hatten.