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SPIELBODEN: Gut, dass es ihn seit 43 Jahren gibt. Die Programmvielfalt erreicht alle Altersgruppen.
SPIELBODEN: Gut, dass es ihn seit 43 Jahren gibt. Die Programmvielfalt erreicht alle Altersgruppen.
SPIELBODEN: Gut, dass es ihn seit 43 Jahren gibt. Die Programmvielfalt erreicht alle Altersgruppen.
Stefan Hauer

Dornbirns Fülle an Kultur und Begegnung 

17.09.2024 um 16:33, Weekend Magazin Vorarlberg
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Dornbirns kulturelle Angebote, Initiativen, Vereine und Institutionen sind umfangreich. Stellvertretend präsentieren wir vier dieser besonderen Begegnungsorte.

Der Spielboden Dornbirn ist Vorarlbergs größtes Kulturzentrum und seit 43 Jahren eine feste Größe in der Kulturszene Vorarlberg. Seit mittlerweile drei Jahrzehnten im Areal von „Rhombergs Fabrik“, bietet er Raum für Konzerte aller Musikrichtungen, Tanzveranstaltungen, Poetry Slams, Kabarett, Theater, Filmvorführungen und mehr. Seit 2018 leitet Heike Kaufmann das Haus, das für seine breite Vielfalt bei hohem Qualitätsniveau bekannt ist. Neben einem Veranstaltungssaal für bis zu 600 Personen gibt es die Kulturbar „Kantine“ mit Ausstellungen junger Kunstschaffenden sowie einen Kinosaal und Proberaum für Eigenproduktionen. Der Spielboden ist auch Ort von Festivals wie das Dynamo- und Human Vision Filmfestival und präsentiert ein regelmäßiges Kinderprogramm.

Heike Kaufmann leitet Vorarlbergs größtes und buntestes Kulturzentrum, den Spielboden, seit 2018.
Heike Kaufmann leitet Vorarlbergs größtes und buntestes Kulturzentrum, den Spielboden, seit 2018.

Monumental

Der Kunstraum Dornbirn, seit über 30 Jahren ein Zentrum für zeitgenössische Kunst, ist in einer historischen Montagehalle aus dem Jahr 1893 untergebracht. Seit 2013 unter der Leitung von Thomas Häusle, bietet der Raum ideale Bedingungen für großformatige Installationen, die speziell für diesen Ort geschaffen werden. Die aktuelle Ausstellung „FLASH-
BACK“ der Künstlerin Angela Glajcar zeigt zwei monumentale Installationen aus ihrer „Terforation“-Serie, die durch das Zusammenspiel von Licht und Raum eine eindrucksvolle Dynamik entfalten. Glajcars bevorzugtes Material, Papier, wird in raumgreifenden Gebilden inszeniert und schafft ein faszinierendes Wechselspiel zwischen Leichtigkeit und Struktur.

Künstlerkonglomerat

Halle 5, initiiert von Roland Adlassnig, ist seit Herbst 2023 in der CampusVäre ein Zentrum der Kunst- und Kulturproduktion. Mit Künstlern wie Luka Jana Bechtold, Bildstein|Glatz, Andreas  Ender, Harald Gmeiner, Manuel Lunardi, Claudia Mang, Stefan Schlenker, WolfGeorg  und vielen anderen bietet die Halle 5 persönliche Ateliers, gemeinschaftliche Werkstätten und kreative Freiräume für zeitgenössische Künstler bis zu Workshops für Kinder und Jugendliche. Kooperationen mit ARTquer und dem Living Museum fördern zudem inklusive Kunstprojekte. Halle 5 ist ein kreativer Ankerpunkt in der Campus-Väre, welche wiederum ein Leitprojekt der Marke Vorarlberg, getragen von Bildung, Wirtschaft, Politik und engagierten Pionier:innen, darstellt.

Campusväre: Kulturstadtrat Alexander Juen, Künstler Roland Adlassnig und  Bettina Steindl in Halle 5: Aus einer alten Industriehalle wird Vorarlbergs erstes  Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft und Innovation.
Campusväre: Kulturstadtrat Alexander Juen, Künstler Roland Adlassnig und Bettina Steindl in Halle 5: Aus einer alten Industriehalle wird Vorarlbergs erstes Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft und Innovation.

Begegnungsraum

Die einen kennen es noch als alte Stadthalle, die anderen als Theater im Kopfbau: Der Kulturverein TiK wurde 2005 gegründet und seit 2016 von Schauspieler Robert Kahr, Intendant des Theaters Wagabunt, geleitet. Seit einigen Monaten ist Valentin Sottopietra Ansprechpartner für alle Agenden. Das TiK bietet eine Plattform für Theater, Musik, Tanz, Kabarett, Literatur und sehr viele Kinderprojekte. „Durch viel ehrenamtliche Arbeit entsteht ein lebendiger Ort für Kultur abseits des Mainstreams“, erklärt Sottopietra, der ab Mitte September wiedereröffnen möchte. Neu gestaltet sind die Bar und der Raum „Stuobo“, der Raum für intime Veranstaltungen wie Lesungen bietet. Das TiK soll ein Ort der Begegnung und kulturellen Vielfalt für alle sein.

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