Statt Hundeglück: Internetbetrug in Imst
Eine 21-jährige Österreicherin ist Opfer eines perfiden Internetbetrugs geworden. Auf einer Homepage ist ein Hund zu einem hohen dreistelligen Betrag inseriert worden. Über einen Messenger-Dienst hat die junge Frau am 1. August 2024 Kontakt mit dem Unbekannten aufgenommen.
Erste Zahlung
Der vermeintliche Verkäufer hat die Frau aufgefordert, zunächst die Hälfte des Kaufbetrages als Anzahlung zu überweisen. Der Restbetrag sollte bei der Übergabe des Hundes bezahlt werden. Die 21-Jährige ist den Anweisungen gefolgt und hat den Betrag überwiesen.
Weitere Geldforderungen
Am nächsten Tag hat die hoffnungsvolle Käuferin eine weitere Anfrage erhalten. Für den Transport des Tieres in einer speziellen Transportbox sollte sie einen weiteren vierstelligen Betrag an eine Firma überweisen. Man hat ihr versprochen, das Geld bei der Übergabe des Hundes großteils zurückzuerstatten. Voller Vertrauen hat die junge Frau auch dieser Überweisung Folge geleistet.
Alle schlechten Dinge sind drei
Als am Montag erneut ein vierstelliger Geldbetrag für den Transport des Hundes gefordert wurde, witterte die 21-Jährige den Betrug und hat Anzeige erstattet. Die Polizei ermittelt nun gegen den unbekannten Täter.
Ähnlicher Fall, gleicher Ort
Ende Juni ist laut ORF Tirol ein ähnlicher Fall aus Imst bekannt geworden. Eine 53-jährige Deutsche wollte einen Hundewelpen über das Internet kaufen. Obwohl sie Geld an den Anbieter überwiesen hatte, ist der Hund nie bei ihr angekommen. Der Verkäufer hat stattdessen einen weiteren vierstelligen Betrag für eine Transportbox gefordert. Die Frau hat daraufhin angeboten, den Hund selbst abzuholen, woraufhin der Kontakt zum Verkäufer ganz abbrach.