„Menschenverachtend und nicht zukunfstauglich“: ÖVP über KPÖ-Aussendung empört
Vor allem die Textpassage „ … wozu Forschergeist, Zuversicht und eine Wirtschaftsordnung jenseits von kapitalistischem Profitstreben in der Lage sein kann“ sorgt bei der Grazer Volkspartei für Befremden: „Das ist ein weiterer Offenbarungseid der Grazer Kommunisten“, so die Grazer ÖVP-Geschäftsführerin Anna Hopper, „sie huldigen einem System, das sich als menschenverachtend und nicht zukunftstauglich erwiesen hat. Die KPÖ stellt sich dafür lieber hinter Regierungen, die es mit Menschenrechten nicht so genau nehmen. Dabei kann man diese Romantisierungen und das offenkundige Nicht-Distanzieren von solchen Regimen nur verurteilen!“
Damit aber nicht genug, in der Aussendung der ÖVP thematisiert Hopper auch den „Ablasshandel“, den die KPÖ-Mandatare mit ihren Gehalstspenden betreiben würden: „Man könnte meinen, das ist moderner Ablasshandel – die Sympathien für den Kommunismus mit seinen unzähligen Menschrechtsverletzungen werden mit Spenden an Bedürftige gesühnt“, so Hopper.
Die KPÖ reagierte auf die Aussendung überrascht: „Über dieses Ereignis hat es ja weltweit Berichte gegeben. Die ÖVP ist anscheinend schon etwas nervös und versucht der KPÖ mit Hinblick auf die kommende Gemeinderatswahl etwas anzuhängen“, erklärt KPÖ-Gemeinderat Manfred Eber.