Blick in die Weizer Keksdose
Vanillekipferl, Linzer Radln oder Kokosbusserl: Kekse backen liegt wieder voll im Trend. Das hat sicher auch mit dem neuerlichen Lockdown zu tun, denn so mancher verwandelt seine Küche allabendlich in eine duftende Backstube. Aber auch abseits davon wäre ein Weihnachtsfest ohne die köstlichen Leckereien wohl nur eine sehr triste Angelegenheit. Was liegt also näher, als sich auszutauschen und sich auf die Suche nach neuen Rezepten zu machen?
Selbst gekauft
Aber wir warnen gleich vor: Nicht jeder Promi, der uns sein Lieblingsrezept verraten hat, bäckt auch selbst. Manche haben sich eher dem „Testen“ der Kekse verschrieben. Bürgermeister Erwin Eggenreich verrät uns etwa: „Besonders gern esse ich Nussecken. Wann immer ich diese in einer Keksschachtel entdecke, muss ich mich absolut beherrschen, um nicht gleich voll zuzugreifen, und alle Nussecken schon vor dem Fest wegzuessen. Wenn ich ehrlich bin, ergeht es mir leider bei Linzerschnitten, Linzer Augen und Ähnlichem nicht viel anders. Ich bin, was Kekse angeht, eine echte Naschkatze…“. Die Produktion des feinen Gebäcks überlassen er und seine Familie den Profis. „Für uns daheim backen zumeist „pro mente Weiz“ oder die Lebenshilfe, die ich beide sehr empfehlen kann. Uns selbst fehlt es leider an Zeit, aber auch an Geduld und Lust für die eigene Keksproduktion.“
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Süße Sünde
Ähnlich ergeht es auch Bürgermeister Christoph Stark. „In den letzten Jahren sind wir mehr oder minder vom Selberbacken abgekommen und unterstützen lieber die Allgemeine Sonderschule oder die Katholische Frauenbewegung mit dem Kauf von Mehlspeisen.“ Dabei hat der 53-Jährige eine ganz besondere Leidenschaft: Schokostangerln. „Meine Mutter hat die jedes Jahr zu Weihnachten fabriziert und diese Schachtel konnte gar nie gut genug versteckt sein, dass ich sie nicht gefunden hätte. Jahr für Jahr schaffte es am Ende dann nur eine sehr dezimierte Anzahl von Schokostangerln bis zum 24.12.! Nun führt meine ältere Tochter diese Backtradition weiter, mit einem Unterschied: Sie versteckt sie nicht mehr…“, lacht er.
Grüne Zähne
Eine besonders entzückende Geschichte erzählt uns auch die kleine Paulin, Tochter von Werbeagentur-Chef Hermann Mauritsch. Während Papa tagsüber viel zu beschäftigt zum Backen ist, „backt“ das Mäderl gemeinsam mit Mama Astrid und Oma Christine fleißig mit an. Dabei kam es auch zu einem lustigen Hoppala: „Im Kindergarten haben wir Kekse mit bunter Zuckerglasur gebacken. Die Tannenbaum-Kekse hatten die Farbe grün. Oma hat am Weihnachtsabend eines dieser Kekse gegessen – und leider war dann auch ihre Zunge und die Zähne grün…“, lacht sie.
Los geht’s.
Selbst gebacken wird auch bei Christine Pollhammer vom Tourismusverband Almenland, ÖVP-Bezirksgeschäftsführerin Johanna Steinbauer und Sigrid Wiener vom Autohaus Wiener. Sie alle backen ganz besonders gerne zu Weihnachten und haben uns daher ihre erprobten Geheimrezepte verraten. „Auch für Ungeübte sind diese Kekse bestens geeignet“, so Steinbauer. Wir wünschen allen Lesern, daher schon jetzt viel Spaß beim Nachbacken.