AREA Süd: Gemeinsamer Wirtschaftsraum mit Kärnten
Die Fertigstellung der Koralmbahn rückt immer näher. Bereits im Juni 2025 sollen die ersten Züge Passagiere in nur 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt und umgekehrt bringen. Diese Verbindung schafft neue Ideen: Kärnten und die Steiermark sollen unter dem Namen “AREA Süd” ein gemeinsamer Wirtschaftsraum werden.
Österreichs zweitgrößter Ballungsraum
Die Wirtschaftskammern Steiermark und Kärnten haben daher die neue Marke “AREA Süd“ – international – “AREA South“ – in die Wege geleitet. „Für den Süden Österreichs ergibt sich durch die Koralmbahn eine Jahrhundertchance. Schließlich entsteht entlang der Achse Graz-Klagenfurt der – neben Wien – zweitgrößte Ballungsraum des Landes“, so Josef Herk, Präsident Wirtschaftskammer Steiermark.
Auf- und Zubauten notwendig
Die künftige „AREA Süd“ umfasst knapp ein Drittel Österreichs mit rund 730.000 Beschäftigten und einer Wirtschaftsleistung von etwa 70 Milliarden Euro. Damit dieses Projekt erfolgreich wird, wurden entsprechende Rahmenbedingungen von Experten erarbeitet. Ergebnis ist eine Maßnahmenagenda, die auch Regionen über den “AREA Süd“ Kernraum hinaus beinhalten und mit der sich die Spitzenvertreter der Wirtschaft beide Bundesländern nun an die Politik wenden. “Die AREA Süd gibt uns die Chance, in allen Bereichen zukunftsfähige Infrastrukturen auf- und auszubauen: Dafür setzt sich die ARGE Koralmbahn im Nationalrat ein“, so Peter Weidinger, Nationalratsabgeordneter.
Maßnahmen im Überblick
Für einen erfolgreichen gemeinsamen Wirtschaftsraum sind unter anderem folgende Handlungen notwendig:
- Ausbau der Infrastruktur in den Regionen der Area Süd
- Ausbau der Haupt-, Begleit- und Zubringerinfrastruktur zur Koralmbahn
- Attraktivierung des Wirtschafts- und Lebensstandorts
- Attraktivierung des Bildungs- und Innovationsstandorts