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Chillen an der Salzach | Credit: www.neumayr.cc
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Frage der Woche: Was fehlt jungen Leuten in Salzburg?

16.08.2021 um 09:31, Simone Reitmeier
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Neben Mozart, Festspielen und Hauben-Gastronomie fehlt der Landeshauptstadt eindeutig der Coolnessfaktor. Wir haben Salzburger nach Ideen und möglichen Lösungen gefragt.

Annalena Schlager, Inhaberin Annalena Shop in Anif

Zum Glück wagen immer mehr junge Menschen mit coolen Cafés und Geschäften den Schritt in die Selbstständigkeit. Was fehlt, sind Veranstaltungen und kleinere Events, zum Beispiel im Volksgarten. Schön wäre, wenn öffentliche Plätze mehr zum „Verweilen“ einladen würden.

Annalena Schlager | Credit: Annalena Schlager

Philipp McAllister, Event- und ServusTV-Moderator

Es wäre lässig, wenn in der Innenstadt wieder große Veranstaltungen stattfinden würden. Und damit meine ich nicht die Festspiele, sondern Sportevents oder Pop- und Rock-Konzerte. Das würde der Stadt sicher helfen, ein jüngeres Publikum anzusprechen.

Philipp McAllister | Credit: Christian Maislinger

Julia Tumpfart, Leiterin Jugendinfo Akzente Salzburg

Salzburgs Jugend braucht mehr Platz im öffentlichen Raum – vor allem in der Innenstadt. Orte ohne Konsumzwang, wo sich Junge treffen können, sich willkommen und sicher fühlen. Dazu braucht es die passende Infrastruktur, zum Beispiel mehr Sitzplätze an der Salzach wären fein.

Julia Tumpfart | Credit: Akzente Salzburg

Toby Romeo, DJ & Musikproduzent

Ich persönlich finde, man könnte direkt an der Salzach mehr für junge Leute bieten. Beach Bars, wie es sie beispielsweise in Linz gibt, fände ich super. Viele meiner Freunde fahren meistens sogar in andere Bundesländer zum Feiern, da das Angebot in Salzburg einfach extrem klein ist.

Toby Romeo | Credit: Toby Romeo/Viktor Schanz

Laura Reppmann, Vorsitzende ÖH Salzburg

Was Salzburg braucht, ist Raum für junge, alternative (Sub-)Kultur und Orte, an denen sich Menschen ohne Konsumzwang vernetzen können. Der Stadt würde zudem mehr Leben eingehaucht werden, wenn die Angebote für Studierende auf die ganze Woche ausgeweitet werden würden.

Laura Reppmann | Credit: Karo Pernegger

Daniel Laserer, Geschäftsführe Monkeys cafe.bar

Die Umgestaltung am Rudolfskai beweist, dass der Festspielgast wichtiger ist als die eigene Jugend. Ideen gäbe es, etwa Bademöglichkeiten und Silent Disco im Volksgarten. Am Almkanal würden Toiletten und Foodtrucks gut ankommen. Es hapert an schleppender Umsetzung.

Daniel Laserer | Credit: Daniel Laserer

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