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Person sitzt am Schreibtisch vor Laptop mit Karte in der Hand
Eine Frau hat beim Vignettenkauf um die 48.000 Euro verloren.
Eine Frau hat beim Vignettenkauf um die 48.000 Euro verloren.
Fabio Principe/iStock.com

Für Vignette: Salzburgerin verliert 48.000 Euro

24.03.2025 um 11:39, Julia Klein
2 min read
Kreditkarte belastet, aber keine Vignette erhalten: Eine 48-jährige Salzburgerin ist beim Online-Vignettenkauf Opfer eines perfiden Betrugs geworden.

Eine 48-jährige Frau aus dem Flachgau ist bei der Online-Suche nach einer Autobahnvignette auf einen Fake-Shop gestoßen. Die Betrüger haben ihr nahezu 48.000 Euro abgebucht.

Betrug mit Vignette

Die Frau sucht im Internet nach einer Möglichkeit, eine Autobahn-Jahresvignette online zu kaufen. Über eine Suchmaschine gelangt sie auf eine Website, die wie ein offizieller Shop aussieht. Im Glauben, eine gültige Vignette um 96,40 Euro zu erwerben, gibt sie ihre Kreditkartendaten ein und bestätigt per SMS-TAN die Zahlung.

Kreditkarte belastet

Nachdem sie keine Bestätigung per E-Mail erhält, sondern stattdessen erneut zur Eingabe eines SMS-TAN aufgefordert wird, schöpft sie Verdacht. Kurz darauf bemerkt sie eine Abbuchung von knapp 48.000 Euro auf ihrem Kreditkartenkonto. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

So erkennen Sie Fake-Shops

Fake-Shops locken oft mit auffallend günstigen Preisen. Auch fehlen häufig vollständige Impressumsangaben, was ein klares Warnsignal ist. Wer ausschließlich per Vorkasse zahlen soll oder nur schwer Kontakt mit dem Anbieter aufnehmen kann, sollte vorsichtig sein. Schlecht übersetzte Inhalte, Rechtschreibfehler und nicht verlinkte Gütesiegel sind weitere Hinweise auf unseriöse Angebote.

Tipps der Polizei

Die Polizei rät, nur bei bekannten und vertrauenswürdigen Anbietern zu kaufen. Angebote, die zu günstig wirken, sollten kritisch hinterfragt werden. Kundenbewertungen auf unabhängigen Plattformen liefern oft hilfreiche Hinweise. Zudem ist es ratsam, sichere Zahlungsmethoden wie Kreditkarte oder Rechnung zu verwenden und die Website auf Plattformen wie „Watchlist Internet” zu prüfen. Wer Opfer eines Onlinebetrugs wird, sollte Screenshots aller Nachrichten, Mails und Zahlungsbelege sichern. Eine sofortige Kontaktaufnahme mit dem Zahlungsdienstleister kann helfen, Buchungen rückgängig zu machen. Zusätzlich sollte Anzeige bei der Polizei erstattet werden – mit allen gesicherten Beweisen.

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