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Bergrettung mit Helikopter im Einsatz.
Rettungskräfte im Einsatz.
Rettungskräfte im Einsatz.
Martin Huber / picturedesk.com

Enkelin sieht alles mit an: Opa stürzt 50 Meter in den Tod

11.07.2024 um 09:06, Simone Reitmeier
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Schock im Pongau: Ein deutscher Tourist stürzt bei einer Wanderung in eine felsige Rinne. Seine Enkelin setzt verzweifelt den Notruf ab.

Gestern Nachmittag ist es im Salzburger Pongau zu einem tragischen Alpinunfall gekommen. Ein 85-jähriger Deutscher verliert bei einer Wanderung mit seiner Enkelin den Halt und stürzt 50 Meter in die Tiefe.

Enkelin setzt Notruf ab

Der 85-Jährige ist gemeinsam mit seiner Enkelin auf einer Wanderung im salzburgisch-steirischen Grenzgebiet unterwegs gewesen. Während des Abstiegs passiert das Unglück: Der Mann verliert aus noch ungeklärter Ursache den Halt und stürzt in Folge knapp 50 Meter tief in eine felsdurchsetzte Rinne. Seine Enkelin, die alles mit ansehen muss, reagiert sofort. Sie setzt den Notruf ab und versucht zu ihrem Großvater abzusteigen.

Rettung unter extremen Bedingungen

Die Bergung gestaltet sich aufgrund widriger Windverhältnisse äußerst schwierig. Ein Rettungshubschrauber kommt zum Einsatz, doch die Einsatzkräfte können nur noch den leblosen Körper bergen. Ersten Angaben zufolge dürfte sich der 85-Jährige bereits im Zuge des Absturzes lebensgefährliche Verletzungen zugezogen haben. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Ermittlungen laufen

Der genaue Unfallhergang ist noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Fremdverschulden kann jedoch weitgehend ausgeschlossen werden.

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