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David Egger-Kranzinger
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Paukenschlag: Salzburger SPÖ-Chef räumt Posten

21.10.2024 um 12:21, Simone Reitmeier
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Salzburgs SPÖ-Chef David Egger-Kranzinger hat seinen Rücktritt als Landesparteivorsitzender bekannt gegeben. Der 37-Jährige wird in Kürze Vater.

Für heute 13.00 Uhr hat der Salzburger SPÖ-Chef David Egger-Kranzinger eine persönliche Erklärung angekündigt. Die Gerüchteküche hat bereits ordentlich gebrodelt: Gibt er seinen Rücktritt als Landesparteichef der angeschlagenen SPÖ bekannt? Nun herrscht Klarheit.

Egger-Kranzinger tritt zurück

"Ich darf mit einem Satz beginnen, den ich ganz am Anfang meiner Karriere gelesen habe. Dieser lautet 'Plane niemals dein Leben in der Politik'", beginnt Egger-Kranzinger sein Statement. Im Folgenden gibt er bekannt, als Chef der Salzburger SPÖ und von allen damit verbundenen Funktionen zurückzutreten. Die Anforderungen des Jobs seien für ihn zu groß geworden.

Der 1987 in Oberndorf geborene Politiker wurde 2020 vom Landesparteivorstand als Landesparteivorsitzenden der SPÖ Salzburg designiert. Er folgt in dieser Funktion Walter Steidl nach. 2022 wurde er schließlich am 43. Landesparteitag der SPÖ Salzburg mit 93 Prozent der Stimmen zum Landesparteichef gewählt.

Er bleibt Bürgermeister

Seine Aufgabe als Bürgermeister von Neumarkt erfülle ihn jedoch nach wie vor, in dieser Funktion werde er auch bleiben und seine volle Aufmerksamkeit darauf richten. Als Grund nennt der 37-Jährige auch, dass er bald Vater wird. Seine Frau Laurentina erwartet Nachwuchs, er freue sich daher auf ein "paar Stunden mehr" mit seiner Familie. „Ich bin nicht weg, sondern ich bleibe der Politik erhalten und man darf nicht vergessen, dass man sich immer zweimal im Leben sieht“, schließt Egger-Kranzinger sein Statement. 

Nachfolger

Bezügliches eines möglichen Nachfolgers hat der nunmehr Ex-SPÖ-Salzburg-Chef keine Empfehlung abgegeben. Er vertraue darauf, dass das Parteipräsidium die richtige Entscheidung treffe. Als möglicher Nachfolger wird AK-Präsident Peter Eder gehandelt. Dies wurde aber bisher weder bestätigt noch dementiert.

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