Völlig zerstört: Beliebte Almhütte in Flammen
Der Brand der Buchberghütte auf der Eisenaualm am Donnerstag in St. Gilgen im Flachgau hat einen Großeinsatz der Feuerwehren ausgelöst. Die bewirtschaftete Almhütte, die offenbar nicht in Betrieb war, wurde völlig zerstört. "Personen kamen keine zu Schaden", informierten das Abschnittsfeuerwehrkommando Mondsee und die Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen. Wassermangel erschwerte die Löscharbeiten. Die Brandursache war vorerst unklar.
Hütte in Vollbrand
Die Almhütte liegt unterhalb des Schafberg-Gipfels in Oberburgau auf rund 1.015 Meter Seehöhe an der Grenze zu Oberösterreich. Sie ist bei Wanderern und Radfahrern ein beliebtes Ausflugsziel und über eine Forststraße und Wanderwege erreichbar. Feuerwehrkommandant Walter Höllermann aus Unterach hatte eine schwarze Rauchsäule von seinem Wohnhaus aus beobachtet und um 8.30 Uhr die Feuerwehren alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Buchberghütte in Vollbrand. "Bereits bei der Anfahrt war die schwarze Rauchsäule sichtbar. Nach kurzer Lageerkundung alarmierte ich aufgrund des Wassermangels weitere Feuerwehren und Tanklöschfahrzeuge nach", schilderte Einsatzleiter Christopher Fischer von der Feuerwehr St. Gilgen.
🚨St.Gilgen / Unterach: Buchberghütte wird Raub der Flammen🚨 Am Donnerstag 14.11.2024 wurden die Feuerwehren Sankt Gilgen...Gepostet von Abschnittsfeuerwehrkommando Mondsee am Donnerstag, 14. November 2024
Löscharbeiten aus der Luft
Zusätzlich zu den Feuerwehren aus St. Gilgen, Abersee, Winkl, Unterach, Steinbach am Attersee, Sankt Lorenz und Mondsee wurde das Großtanklöschfahrzeug der Salzburger Berufsfeuerwehr mit 12.000 Liter Wasser angefordert. Die zur Brandbekämpfung 103 eingesetzten Feuerwehrleute wurden mit Baggern und Kränen unterstützt, um die eingestürzten Hüttenteile zu entfernen und an die Glutnester heranzukommen. Polizeihubschrauber aus Linz und Salzburg beteiligten sich aus der Luft an den Löscharbeiten. Das Wasser für die Wasserabwürfe wurde aus dem Attersee entnommen. Zudem half eine Drohne der Feuerwehrdrohnengruppe des Abschnitts Mondsee mit Wärmebild und Temperaturmessungen beim Auffinden der Glutnester. Insgesamt standen 112 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz im Einsatz.