Verschwörungs-Medium "Wochenblick" gibt auf
Die Startseite des "Wochenblick" trieft normalerweise vor Storys die sich gegen die Regierung, LGBTQI+ Menschen, Politiker, Wissenschaftler oder die sogenannten "Linken" und den "Mainstream" richten. Von der Verschwörungstheorie (Great-Reset) bis hin zu Fake-News ist alles mit dabei. Seit 2016 ist das im Innviertel ansässige Medium aktiv. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) stuft das Medium als "rechts außen" und FPÖ-nahe ein. Vom Presserat gab es über die Jahre öfter Rügen wegen der Berichterstattung.
Jetzt ist damit aber Schluss. Geschäftsführer Norbert Geroldinger gibt mit 14.12.2022 bekannt, dass der Wochenblick sowohl im Print als auch Online noch im Dezember eingestellt wird. Natürlich passiert auch dieser Schritt nicht ohne Seitenhiebe auf den "Mainstream". Google soll seit Jahren sämtliche Werbeeinschaltungen blockieren und auch auf Social Media sieht sich das Medium welches ordentlich austeilt, als Opfer von Zensur und Boykott.
"Journalisten" kommen bei anderen Alternativ-Medien unter
Auch die "Redakteure" und "Journalisten" des Wochenblick feuern ein ordentliches Abschiedsgeschreibe ab. So will eine "Journalistin" beim einschlägig bekannten Verschwörungs-Sender AUF1 untergekommen sein. Der Sender ist auch aus Oberösterreich und hat sich mittlerweile nach Deutschland ausgebreitet. Auch andere "Journalisten" des Wochenblick geben an, in der Medienbranche bleiben zu wollen.