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Der Polizeihubschrauber "Libelle" bei einem Einsatz in den Bergen.
Zahlreiche Rettungskräfte sind im Einsatz.
Zahlreiche Rettungskräfte sind im Einsatz.
Jakob Gruber / EXPA / picturedesk.com

Traurige Gewissheit: Vermisste Wanderer tot geborgen

06.08.2024 um 11:55, Simone Reitmeier
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Zwei als vermisst gemeldete Bergsteiger sind tot aufgefunden worden. Von einer 64 Jahre alten Frau fehlt nach über einem Monat noch immer jede Spur.

Seit Mittwoch vergangener Woche wurde ein 66-jähriger Wanderer aus Feldkirch im Bereich Lünersee-Schesaplana in Vorarlberg vermisst. Trotz intensiver Suchaktionen mehrerer Einsatzkräfte blieb er zunächst unauffindbar. Nun herrscht traurige Gewissheit: Der Mann ist tot.

>>> Notfall: In Österreich ist die Bergrettung rund um die Uhr über den Alpin-Notruf 140 erreichbar! 

Leiche in der Schweiz entdeckt

Ein deutscher Wanderer ist am vergangenen Sonntag im Rätikongebiet, nahe des Salaruelkopfs, unterwegs gewesen, als er den leblosen Vermissten in unwegsamem und weglosem Gelände auf Schweizer Bundesgebiet entdeckte. Der Leichnam des 66-Jährigen wurde mittels Hubschrauber der REGA geborgen und ins Tal geflogen.

Reglos nahe Jagdsteig

Auch für jenen 65-Jährigen, der seit dem 1. August auf den Berg Katrin in Bad Ischl als vermisst galt, ist jede Hilfe zu spät gekommen. Insgesamt 170 Einsatzkräfte haben sich an der fieberhaften Suche beteiligt. Gefunden wurde der Mann schließlich reglos in der Nähe eines Jagdsteigs zwischen Loskogel und Karkogel auf rund 1.105 Metern. Wie die Polizei mitteilt, ist der Mann dort offensichtlich abgestürzt. Der Gemeindearzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Frau spurlos verschwunden

Von jener 64-jährigen Frau, die im Wandergebiet Grünau im Almtal vor über einem Monat verschwunden ist, fehlt nach wie vor jede Spur. Sie ist mit ihrem Mann vom Almtalerhaus in Richtung Welser Hütte aufgebrochen, dort aber nie angekommen. Bereits mehrere großangelegte Suchaktionen sind erfolglos verlaufen, die Frau ist wie vom Erdboden verschluckt. Nach wie vor gibt es keine Anhaltspunkte, es wird weiterhin in alle Richtungen ermittelt, teilt die Landespolizeidirektion Oberösterreich auf Anfrage mit.

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