Scholl-Ausstellung im Linzer Mariendom
Die internationale Ausstellung zeigt Bilder und Texte zur politischen Situation der „Zwischenkriegszeit“ in der Weimarer Republik und zu den Jahren des Dritten Reichs. Im Zentrum stehen die Aktivitäen der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“, zu deren innerem Kreis unter anderem die Geschwister Hans und Sophie Scholl gehörten.
Ursprünglich war Sophie Scholl jedoch beim Bund Deutscher Mädel, Hans Scholl bei der Hitlerjugend und sogar beim Reichsparteitag in Nürnberg 1935 als Fähnleinführer. Ein paar Jahre später haben sie im Namen der Weißen Rose Flugblätter verteilt. Im Februar 1943 wurden die beiden verhaftet, zum Tod verurteilt und am 22. Februar enthauptet.
Um 180 Grad
Der Ausgangspunkt für die Entstehung der Ausstellung ist deshalb auch die Frage: Wie kommt es, dass junge Menschen in der NS-Zeit vom Idealismus zum Widerstand gegen das NS-Regime umgeswitcht haben? Wie kommt man von der einen auf die andere Seite?