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Ein Polizeiboot auf der Donau.
Die See- und Strompolizei ist für die Sicherheit auf Gewässern zuständig.
Die See- und Strompolizei ist für die Sicherheit auf Gewässern zuständig.
Werner Kerschbaummayr / fotokerschi / picturedesk.com

Hilferufe aus Donau: Polizisten werden zu Lebensrettern

25.06.2024 um 10:12, Simone Reitmeier
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Die Polizei hat einen 51-Jährigen aus der Donau gerettet: Der Mann hat die Strömung unterschätzt, als er einen Fußball aus dem Wasser holen wollte.

Dramatischer Zwischenfall auf der Donau bei Linz: Gestern Abend kurz nach 21.00 Uhr haben Beamten während einer Streife mit dem Polizeiboot "Lentia" eine männliche Person in der Donau entdeckt. Der Mann ist zwischen Eisenbahnbrücke und Autobahnbrücke im Wasser getrieben.

Völlig erschöpft: Leise Hilferufe

Der Mann drohte, gegen die Brückenpfeiler gepresst und unter Wasser gedrückt zu werden. Dabei hat er nur noch leise um Hilfe rufen und schwache Schwimmbewegungen zeigen können. Aufgrund der starken Strömung und der damit verbundenen Gefahren, haben die Beamten eine sofortige einsatzmäßige Zufahrt eingeleitet.

Erfolgreiche Bergung

Mithilfe eines Rettungsrings und einer Schwimmleine ist es ihnen gelungen, die völlig erschöpfte Person an Bord des Polizeibootes zu holen. Anschließend wurde der Mann in den Winterhafen gebracht, wo er von Rettungskräften untersucht und wegen Unterkühlung und Erschöpfung umgehend ins Spital überstellt worden ist.

Mann wollte Ball aus Donau holen

Bei dem Geretteten handelt es sich um einen 51-jährigen Rumänen aus Linz. Er habe versucht, einen Fußball aus der Donau zu bergen, den Kinder versehentlich hineingeschossen hätten. Dabei habe er die Strömungsverhältnisse und die starke Sogwirkung des Flusses völlig unterschätzt.

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