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Aufschrift "Notarzt" auf roter Weste, darüber ein Stethoskop.
Ein Baby (zweieinhalb Wochen) in Oberösterreich aus verrauchtem Haus gerettet.
Ein Baby (zweieinhalb Wochen) in Oberösterreich aus verrauchtem Haus gerettet.
APA

Rauchgeschwader: Baby aus Haus gerettet

02.05.2024 um 09:02, Vici Zenker & APA, Red
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Dramatischer Zwischenfall in Oberösterreich: Ein zweieinhalb Wochen altes Baby wurde von Einsatzkräften aus einem verrauchten Haus gerettet.

Ein Neugeborenes ist Mittwochnachmittag in Mauthausen (Bezirk Perg) von Einsatzkräften der Polizei und Feuerwehr aus einem verrauchten Haus gerettet worden. Es kam ins Spital. Die Eltern des zweieinhalb Wochen alten Kindes hatten Müll hinausgebracht, als durch den starken Wind die Tür zufiel. Während die Mutter einen Ersatzschlüssel holte, fing das Öl in der Pfanne auf dem Herd zu qualmen an, so die Polizei.

Drama beim Müllwegbringen

Das Baby schlief in einer Wippe im Wohn-Essbereich, als die 30-Jährige Mutter und der 34-jährige Vater das Haus kurz verließen, um zur Mülltonne zu gehen. Als die Tür zuschlug und sie feststellten, keinen Schlüssel mitgenommen zu haben, machte sich die Frau sofort auf den Weg, um von ihrer Mutter aus Linz den Ersatzschlüssel zu holen, berichtete die Polizei.

Helfender Nachbar

Der 34-Jährige versuchte in der Zwischenzeit vergeblich eine Terrassentür zu öffnen. Als er bemerkte, dass das Essen auf dem Herd rauchte, bat er seinen Nachbarn um Hilfe. Dieser rief den Notruf, Feuerwehr und zwei Polizeistreifen kamen. Beamte brachen ein Vorzimmerfenster auf, ein Feuerwehrmann stieg ins Haus ein und brachte das Neugeborene ins Freie, wo es durch Rettung und Notarzt erstversorgt wurde. Danach kam es ins Kepler Uniklinikum Linz.

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