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Ein weißes Auto fährt Klimaaktivisten auf der Straße nieder.
Die Polizei spricht von einer "Kollision".
Die Polizei spricht von einer "Kollision".
Screenshot via Instagram/extinctionrebellionaustria

Video aus Linz: Autofahrer fährt Klimaaktivisten nieder

31.07.2024 um 15:12, Simone Reitmeier
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Einem Autofahrer in Linz sind die Sicherungen durchgebrannt: Er fährt Aktivisten nieder und nimmt sie zum Teil auf der Motorhaube mit.

"Nicht mit mir!" Das dachte sich wohl jener Pkw-Lenker, der am Dienstagmorgen mehrere Klimaaktivisten auf der Straße niedergefahren hat. Von dem Vorfall kursiert in den sozialen Medien eine Videoaufnahme.

Auf der Motorhaube mitgenommen

Bei den Demonstranten handelt es sich um Anhänger der "Extinction Rebellion", einer als besonders radikal geltenden Gruppe. Mehrere Mitglieder haben den Frühverkehr auf der Wiener Straße in Linz lahmgelegt. Einem Autofahrer dürften dadurch wohl die Sicherungen durchgebrannt sein: Auf dem Video ist zu sehen, wie er zwar etwas langsamer wird, die Demonstranten jedoch einfach niederfährt und teils auf der Motorhaube mitnimmt. Danach sei der ungehaltene Fahrer stehen geblieben, ausgestiegen und habe lautstark mit den Aktivisten diskutiert, berichtet die APA.

Hochgeladen wurde der Clip unter anderem auf die Social-Media-Kanäle von "Extinction Rebellion" und der "Letzten Generation". "Wollen wir als Gesellschaft Konflikte wirklich mit Gewalt lösen?", heißt es in dem Beitrag auf Instagram.

Polizei spricht von "Kollision"

Die Polizei hat mittlerweile entsprechende Medienberichte bestätigt. Eine Anzeige wegen Körperverletzung und Nötigung sei bereits eingegangen. Auf APA-Nachfrage spricht die Polizei von einer "Kollision" und davon, dass sich ein Klimaaktivist auf die Motorhaube habe fallen lassen. Ob der Lenker bekannt ist, wusste man bei der Polizei-Pressestelle nicht.

Demo ansonsten friedlich

Insgesamt haben die Aktivisten an drei Stellen den Verkehr blockiert, weitere Zwischenfälle habe es aber nicht gegeben. Nach einiger Zeit haben sie die Straßen von selbst wieder verlassen.

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