„Silva Nortica“: Von Wien über Gmünd nach Prag
Eine gute Woche beginnt mit einer besonders guten Nachricht: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko verkündeten heute, dass die direkte Zugsverbindung Wien-Gmünd-Prag nach 26 Jahren Pause mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 wieder aufgenommen wird.
Mikl-Leitner: "Ein Herzensprojekt"
Johanna Mikl-Leitner konnte im Herrensaal des Palais Niederösterreich ihre Freude kaum verbergen: „Heute präsentieren wir ein Herzensprojekt. Ein Herzensprojekt für den Öffentlichen Verkehr, der für viele Menschen im ganzen Land ganz viele Vorteile bringt. Nicht nur der Personenverkehr zwischen der Bundeshauptstadt und der tschechischen Hauptstadt erfahre damit eine Aufwertung, sondern auch das an der Bahnstrecke gelegene Waldviertel sowie das Weinviertel profitieren davon.
Ab 2025 zweimal werktags!
„Es steht ein großer symbolischer Wert dahinter“, verkündete Leonore Gewessler. Vor über 100 Jahren hat der „Vindobona“ Wien mit Prag und Berlin verbunden. Nach der letzten Fahrt im Jahr 1996 werde nun wieder eine Direktverbindung über die Franz-Josefs-Bahn angeboten. Der „Silva Nortica“ wird werktags einmal hin- und zurückfahren, am Wochenende werden zwei Fahrten angeboten. Ab 2025 soll der Direktzug auch werktags zwei Mal angeboten werden.
Strecke wird verbessert
„Für mich ist heute ein Freudentag und ein großer Tag für Niederösterreich und meine Heimatregion Waldviertel“, sagte Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, denn „die neue Bahnverbindung stellt einen großen Schritt dar.“ Und tatsächlich wird nicht nur eine neue Zugsverbindung aufgenommen, sondern auch in die Infrastruktur der Strecke und damit in die Fahrtgeschwindigkeit investiert. Das wird schließlich auch die Situation im Regionalverkehr verbessern.