Breiter Berufseinstieg
HLUW YSPERTAL. Deine krisensichere Ausbildung mit Reife- und Diplomprüfung (Matura). Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz sind wichtiger denn je. Die HLUW Yspertal wurde schon mehrmals zur innovativsten Schule in Niederösterreich ausgezeichnet.
Die Wirtschaft braucht umweltwirtschaftlich denkende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die HLUW Yspertal vermittelt seit 35 Jahren das nötige Know-how.
Klimaschutz schafft Arbeitsplätze
Du wirst Fachkraft für Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz. Familiäres, und wertschätzendes Miteinander in Schule und Privatinternat sind neben Fachkompetenz in Umweltchemie, -technik und -wirtschaft die wichtigsten Faktoren für den Erfolg der berufsbildenden höheren Privatschule. Nach einer fünfjährigen Ausbildung kann man direkt ins Berufsleben einsteigen. Direkt am Schulstandort gibt es ein Privatinternat für Mädchen und Burschen.
Schau vorbei
Die Schule bietet jederzeit Schul- und Internatsführungen im Familienverband an. Ganze Klassen und Gruppen können sich auch per Videobesprechung über die Ausbildung informieren. Schnupperschüler sind herzlich willkommen. Der nächste Tag der offenen Tür findet am Samstag, 9. November 2024 von 9 bis 16 Uhr statt. Besuche doch einfach einmal diese lebendige Schule mit Top-Berufschancen in Yspertal. Anmeldung zum Schnuppern, für deine persönliche Führung oder für eine Videobesprechung: Tel. 07415 7249, www.hluwyspertal.ac.at
Diplomarbeitsergebnisse: Holz zu Alkohol mit spezieller Methode
Die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen gewinnt an Bedeutung. Im Rahmen einer Diplomarbeit haben sich Sabina Schwarz und Jonas Leutgeb mit dieser Fragestellung auseinandergesetzt und es gelang ihnen, aus Holz mittels eines Braunfäulepilzes Ethanol herzustellen. „Der sorgfältige Umgang mit unseren Ressourcen war mir schon immer ein Anliegen und so kam ich gemeinsam mit meiner Kollegin Sabina Schwarz auf die Idee aus Holz mittels dem Rotrandigen Baumschwamm Bioethanol zu produzieren,“ erzählt der Maturant und Diplomant Jonas Leutgeb und fügt hinzu: „Die zahlreichen Labors unserer Schule und die hochwertige Ausstattung mit diversen Analysengeräten ermöglichte uns ein optimales Arbeitsumfeld.
Pilz braucht optimale Bedingungen
Was auf den ersten Blick so einfach aussieht, war aber dann doch relativ kompliziert, da der Rotrandige Baumschwamm unter Laborbedingungen gar nicht so einfach zu züchten war. „Wir mussten zahlreiche unterschiedliche Ansätze für unsere Bioreaktoren austesten“, verrät Sabina, „nach vielen erfolglosen Versuchen und zahlreichen schlaflosen Nächten in den Labors der HLUW, konnten wir dann doch die optimalen Bedingungen für die Anzucht unseres Braunfäulepilzes eruieren.“ Die Diplomarbeit hat einige interessante Ergebnisse erbracht, aber um diesen Prozess industriell wirtschaftlich zu nutzen, ist noch Forschungsarbeit notwendig. So stehen weiteren HLUW Diplomarbeiten zum Thema nichts mehr im Wege.
Wissenschaftliche Untersuchungen
Ist die Asiatische Mörtelbiene invasiv? Welche Folgen hat ihre unkontrollierte Vermehrung für die Umwelt? Diesen Fragen haben sich Elias Eisschill, Antonio Garcia und Simon Vitovec in ihrer Diplomarbeit gestellt. Sie untersuchten die Ausbreitung dieser Biene in Österreich, die erstmals 2008 in Frankreich gesichtet wurde und sich seitdem in ganz Europa verbreitet hat.
Nisthilfen
Zur Datensammlung wurden Nistkästen in Wien und Perchtoldsdorf aufgestellt. Diese wurden von Juni bis Oktober 2023 auf Einnistungen untersucht, dazu erfolgte eine Beobachtung und Zählung von Asiatischen Mörtelbienen in der Japanischen Schnurbaumallee im 22. Wiener Bezirk. Es gab keine Einnistungen in den aufgestellten Nistkästen, bei den Beobachtungen in der Schafflerhofstraße wurden aber 16 Individuen gezählt, die nur auf Blüten des Japanischen Schnurbaums Pollen sammelten. Experten sind besorgt und empfehlen, asiatische Zierpflanzen zu Vermeiden, um der Ausbreitung in Österreich entgegenzuwirken.
Neue Wege in der Papierproduktion
Eine kürzlich abgeschlossene Diplomarbeit an der HLUW hat neue Perspektiven für die Papierproduktion eröffnet, indem sie die Verwendung von Fadenalgen als potenziellen Rohstoff untersucht hat. Die Arbeit wurde von Emilia Olipitz, Hanna Leichtfried und Mia Weisgrab durchgeführt. Ihre Forschung stellt nicht nur eine Lösung für das Problem des übermäßigen Wachstums von Fadenalgen in Teichen und Seen dar, sondern verspricht auch Ressourceneinsparungen. Ein Hauptfokus der Arbeit lag auf der Zucht und Kultivierung von Fadenalgen, um ihre Eignung als Rohstoff für die Papierproduktion zu evaluieren.
Durch Versuche in Photobioreaktoren wurden optimale Wachstumsbedingungen ermittelt, um hochwertige Algen für die Weiterverarbeitung zu gewinnen. Die Untersuchungen zeigen, dass Fadenalgen-Naturpapier mit einem Anteil von bis zu 60 % an Fadenalgen hergestellt werden kann. Die Algen bieten eine Alternative zur herkömmlichen Holzzellulose und ermöglichen eine effizientere Produktion. Die Forschungsergebnisse dieser Diplomarbeit eröffnen neue Möglichkeiten für eine nachhaltigere Papierproduktion und verdeutlichen das Potenzial der Algenzucht für die Papierbranche
Kontakt
HLUW Yspertal
Höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft des Zisterzienserstiftes Zwettl in Yspertal
Am Campus 1
3683 Yspertal / Niederösterreich
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www.hluwyspertal.ac.at