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Überflutete Straßen in Neulengbach, 15. September 2024
Hilfsorganisationen bitten dringend um Spenden für die Hochwasseropfer.
Hilfsorganisationen bitten dringend um Spenden für die Hochwasseropfer.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Reißende Fluten: Polizistin in Hochwasser gefangen

16.09.2024 um 07:42, Simone Reitmeier
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Alpinpolizisten retten eine Kollegin, die im Hochwasser in Neulengbach in Lebensgefahr gerät. In letzter Sekunde wird sie aus den reißenden Fluten geholt.

In Niederösterreich ist es gestern zu einer dramatischen Rettungsaktion gekommen. Aufgrund der extremen Wetterbedingungen wurde das Canyoning-Kompetenzteam der Alpinen Einsatzgruppe der Landespolizeidirektion Niederösterreich mobilisiert. Zwei Alpinpolizisten, die sich auf dem Weg zu ihrem Einsatzort befanden, haben über Funk die Meldung erhalten, dass eine Kollegin in Not sei.

An Strommasten geklammert

Die Polizistin, die in Neulengbach im Einsatz war, ist von den Hochwassermassen mitgerissen und abgetrieben worden. Sie kann sich gerade noch an einem Strommast festhalten, während ihr das Wasser bis zum Hals steht. Zunächst scheint eine Rettung unmöglich, doch die beiden Alpinpolizisten setzen alles auf eine Karte.

Polizist schwimmt zu Kollegin

Die Beamten kämpfen sich trotz der aussichtslosen Situation 650 Meter durch das Hochwasser, wobei sie sich gegenseitig stabilisieren. Als ein Weiterkommen zu Fuß unmöglich wird, legt einer der Polizisten die letzten 100 Meter schwimmend zurück, um die völlig erschöpfte Kollegin zu erreichen. Es gelingt ihm schlussendlich die Frau aus der Gefahrenzone zu einem wartenden Lkw zu bringen.

Zahlreiche Menschen gerettet

Währenddessen läuft in anderen Teilen Niederösterreichs der Hochwassereinsatz auf Hochtouren. Mithilfe von Hubschraubern des Innenministeriums, der Flugpolizei Wiener Neustadt und dem Bundesheer werden zahlreiche Menschen aus ihren Häusern gerettet.

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