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Wirtschaftsstandort NÖ
ecoplus GF Helmut Miernicki, Die Käsemacher-GF Doris Ploner, Landesrat Jochen Danninger und Market-GF Werner Beutelmeyer. 
ecoplus GF Helmut Miernicki, Die Käsemacher-GF Doris Ploner, Landesrat Jochen Danninger und Market-GF Werner Beutelmeyer. 
NLK Pfeiffer

Niederösterreich: 9 von 10 Unternehmen zufrieden

12.07.2022 um 14:47, Andi Dirnberger
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Eine große Mehrheit der Unternehmer ist mit dem Wirtschaftsstandort Niederösterreich zufrieden - die Hälfte ist sogar sehr zufrieden.

Die letzten beiden Jahre waren für Niederösterreichs Wirtschaft eine enorme Berg- und-Talfahrt: Durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, die Energiekrise und die hohe Inflation sind die niederösterreichischen Betriebe derzeit mit anhaltend großen Herausforderungen konfrontiert. Die Zufriedenheit mit dem Wirtschaftsstandort ist trotz dieser Unsicherheitsfaktoren groß, wie eine aktuelle Umfrage des Linzer Market Marktforschungsinstituts zeigt: 88 Prozent der NÖ Unternehmerinnen und Unternehmer sind mit dem Wirtschaftsstandort zufrieden. „Wir sehen darin einerseits eine Bestätigung unserer Arbeit, was die Rahmenbedingungen für Betriebe in Niederösterreich angeht, aber gleichzeitig auch eine große Verantwortung“, ist Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger überzeugt.

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Jochen Danninger: "Langfristig vom russischen Gas lösen wird eine Herkulesaufgabe!"

Energiekosten sind größte Herausforderung

Als größte Herausforderungen für die Zukunft sehen 63 Prozent der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer die Entwicklung der Energiekosten, gefolgt vom Mitarbeitermangel (56 Prozent) und der Digitalisierung (56 Prozent). „Die kommenden Monate werden, was die Energiesituation in Europa anbelangt, eine große Herausforderung. Die Energie-Krise wird die größte Herausforderung für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich seit dem zweiten Weltkrieg. Hier brauchen wir dringend Maßnahmen für den kommenden Winter, aber auch langfristig muss es uns gelingen, uns vom russischen Gas zu lösen. Das wird eine Herkulesaufgabe“, unterstrich Danninger.

Wirtschaftsstandort
Die Proponenten beim Fachsimpeln über den Wirtschaftsstandort Niederösterreich.

Große Zufriedenheit

In den letzten Wochen wurden repräsentativ 500 Unternehmen ab fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern telefonisch interviewt. Dabei zeigte sich die größte Zufriedenheit beim Standort Niederösterreich mit der Attraktivität des Absatzmarkts (74 Prozent zufrieden) sowie mit der Zusammenarbeit mit Behörden (68 Prozent). Jeweils zwei Drittel der Unternehmen sind mit der Verkehrsinfrastruktur und Verkehrsanbindung, mit der technischen Infrastruktur und der Beauftragung von Dienstleistungen zufrieden. "Niederösterreich wird auch für forschungsaffine Betriebe als guter Boden angesehen", so Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer Market Marktforschungsinstitut.

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Die Käsemacher-Geschäftsführerin Doris Ploner mit ihren bevorzugten Milchlieferanten.

Moderne Technik und Leidenschaft

Stellvertretend für die niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer sprach Doris Ploner, Geschäftsführerin des Waldviertler Unternehmens Die Käsemacher GmbH, über ihre Erfahrungen und Herausforderungen am Wirtschaftsstandort: „Unser Ursprung liegt im Waldviertel, unserer Heimatregion im Norden Niederösterreichs. Hier pflegen wir seit Jahrzehnten die Kunst des Käsereihandwerks, vereinen diese mit modernster Technik und produzieren so mit aller Leidenschaft unsere köstlichen Spezialitäten. Verkehrstechnisch sehen wir vor allem Vitis, als Standort unserer Verwaltung und Hauptproduktion, als optimalen Wirtschaftsstandort. Zentral zu den angrenzenden Bezirken sind wir sehr gut erreichbar, ein wichtiges Kriterium, wenn wir an unsere Partner und unsere Logistik denken.“

Beauftragt wurde die Befragung von ecoplus. „Unsere Wirtschaftstreibenden begegnen dem Standort überwiegend positiv und das gilt auch für die Angebote von ecoplus als Wirtschaftsagentur des Landes: So sind 57 % der Unternehmen mit der Unterstützung, Beratung und Förderungen von ecoplus sehr zufrieden bzw. zufrieden“, informierte ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

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