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Silhouette einer Frau hinter einer Glasscheibe.
Ein Mädchen wurde zum Missbrauchsopfer.
Ein Mädchen wurde zum Missbrauchsopfer.
RyanKing999/iStock.com

IS-Sympathisant soll Mädchen (17) missbraucht haben

15.10.2024 um 11:00, Marcel Toifl
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Im März wurde eine 17-jährige Jugendliche in Biedermannsdorf schwer sexuell missbraucht. Der Täter hat auf ihre Hose ejakuliert, er soll IS-Fanatiker sein.

Am 18.März 2024 wurde eine 17-jährige Jugendliche in Biedermannsdorf, Bezirk Mödling, von einem vorerst unbekannten Mann, vermutlich syrischer Herkunft, sexuell bedrängt. Im Anschluss hat er versucht, das Opfer zu vergewaltigen. Aufgrund der Gegenwehr des Mädchens gelang es dem Täter jedoch nicht, die Tat zu vollziehen. Allerdings wurde die june Frau weiter zu Boden gedrückt, der Mann hat sich daraufhin selbst befriedigt und schließlich auf ihre Hose ejakuliert. Danach hat er vom Opfer abgelassen und den Tatort verlassen. Das Mädchen hat leichte Verletzungen und einen Schock davon getragen.

Im Internet kennengelernt

Im Zuge der Ersterhebungen wurde bekannt, dass sich das Mädchen und der Beschuldigte zwei Tage zuvor via Internet kennengelernt und sich schließlich am 18. März 2024 zu einem Treffen verabredet hatten. Der Beschuldigte ist mit dem Opfer schließlich mit seinem Moped auf eine abgelegene Grünfläche im Gemeindegebiet von Biedermannsdorf gefahren, wo die Tat ausgeführt wurde. Die 17-Jährige konnte nur angeben, dass sich der Täter ihr als Abdul vorstellte und dieser in Wien wohne.

Durch DNA verraten

Den Beamten ist es gelungen, einen 20-jährigen, in Wien wohnhaften syrischen Asylwerber als Beschuldigten zu ermitteln. Am 20. August ist die Festnahme erfolgt. . Er hat bei der Befragung die Tat bestritten, jedoch wird er neben der glaubwürdigen Aussage des Opfers auch durch die sichergestellten Spermaspuren, die aufgrund durchgeführter DNA-Analyse eindeutig vom Beschuldigten stammen, schwer belastet.

IS-Propaganda am Handy

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurden am Mobiltelefon verdächtige Dateien, die auf mögliche terroristische Verstrickungen hindeuteten, vorgefunden. Aus diesem Grund hat das Landesamt Staatsschutz und Terrorismusbekämpfung Niederösterreich (LSE NÖ) die weitere Datenauswertung übernommen. Hierbei ist Propagandamaterial der terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat" vorgefunden worden, wobei es sich nicht nur um Propagandamaterial aus dem Internet, sondern auch um durch den Beschuldigten selbst hergestelltes Videomaterial, indem er für die Terrororganisation geworben und zum Glaubenskrieg geworben hatte.

Täter bleibt stumm

Der 20-jährige Mann, der sich seit August in der Justizanstalt Wiener Neustadt in Untersuchungshaft befindet, streitet gegenüber den Beamten jegliche Schuld von sich. Außerdem habe er laut Polizeiangaben mit einem weiteren, verurteilten IS-Sympathisanten in Kontakt gestanden.

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