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Schöpfl
Ausblick von der Matraswarte nach Westen.
Ausblick von der Matraswarte nach Westen.
Andi Dirnberger

Best of Wienerwald

25.01.2022 um 14:04, Andi Dirnberger
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Um diese Jahreszeit und bei leichter Schneelage gibt es in der Nähe von Wien nichts Schöneres als den Schöpfl, den höchsten Berg des Wienerwaldes.

Mit etwas Wetterglück erlebt man am ebenmäßigen Gipfelkamm des Schöpfls, auf dessen höchster Erhebung auf 893 m die Matras-Warte steht, ein wahres Wintermärchen in Schnee und Eis. Denn durch die exponierte Lage bilden Wind und Schnee bizarre Eisformationen auf der altehrwürdigen, 1897 errichteten und 1898 eröffneten Franz Eduard Matras-Warte. Ursprünglich gab es schon ab 1865 eine Aussichtswarte, die allerdings mehr ein Witterungsschutz für den heute noch vorhandenen Vermessungsstein war.

Schöpfl
Die 1898 eröffnete Matraswarte im Winterkleid.

Die zuletzt 2009 renovierte Warte befindet sich in einem guten Zustand und bietet mit einer Aussichtshöhe von 17 Metern einen tollen Rundumblick in den Wienerwald, das Tullnerfeld und die südwestlich gelegenen Gipfel der Gutensteiner Alpen. Außerdem befindet sich in Gipfelnähe die beliebte Schöpflhütte (Geöffnet März bis Dezember durchgehend außer Montag, Jänner und Februar nur an Wochenenden), die nur zu Fuß erreichbar ist.

Schöpfl

Apropos erreichbar: aus allen Himmelsrichtungen gibt es kurze oder längere Anstiege, ideal sind die Wege von St. Corona am Schöpfl (Kirche) oder Rastbanksattel (Richtung Klausen-Leopoldsdorf) bzw. von Forsthof (bei Brand-Laaben) mit jeweils ca. 1 Stunde. Längere Anstiege gibt es auch von Wöllersdorf (Richtung Klammhöhe) oder Schöpflgitter. Besonders schön ist eine Runde von Forsthof (Parkplatz beim ehemaligen Gasthof Petzwinkler) über den Heinrich Gith-Steig hinauf und den Pensionistensteig zurück.

Schöpfl
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