Ausflugsziele: 7 Geheimtipps für Niederösterreich
1. Dürre Wand mit Gauermannhütte
Der Wurzelsteig auf die Dürre Wand ist ebenso ein Klassiker wie die am Plattenstein auf 1.154 Meter wie ein Vogelnest thronende Gauermannhütte. Der nahezu geradlinige Wandabfall ist von keiner Straßenverbindung aus zu sehen und damit ein umso spektakuläreres Erlebnis.
2. Unterberg
Der Unterberg in den Gutensteiner Alpen mit seinem auf 1.342 Meter thronendem Gipfelkreuz ist eine durchaus beliebte Wanderung und bietet mit dem Schutzhaus und der Herz-Hütte sogar zwei Einkehrmöglichkeiten. Von Gries in Rohr am Gebirge über die Jagdhütte ist der Aufstieg über die Unterberg-Alm wenig begangen und besonders schön. Das Ziel ist über die Alm kommend schon von Weitem zu sehen.
3. Hohe Wand
Die Hohe Wand kann mehr als mit dem Auto zum Skywalk fahren, und auch diesen Aussichtspunkt aus Stahl und Gitterrost kann man sich mit dem "Völlerin-Steig" - dem vielleicht schönsten Anstieg der Hohen Wand überhaupt - verdienen. Auch kein Geheimtipp ist die Waldegger Klause, wohl aber die Kombination mit dem Hammerl-Steig, denn dieser führt direkt - und gefahrlos - durch den Wopfinger Steinbruch.
4. Balbersteine
Die Balbersteine in Miesenbach sind eine eigene kleine Welt und nach wie vor ein kaum begangenes Ausflugsziel. In wenigen Minuten erreicht man dort mit dem Wandfuß eine Aufstiegsrinne, die zu felsigen Türmen, Bögen und Aussichtsplätzen führt, die nahzu magisch verführen.
5. Arnstein-Nadel
Auch den Peilstein im Wienerwald kann man als Ausflugstipp abhaken. Kennt jeder! Wer nicht mit dem Strom der Spaziergänger von Schwarzensee aus mitschwimmen möchte geht von Maria Raisenmarkt über die spektakuläre Arnstein-Nadel und die Reste der Ruine Arnstein zum Gipfelkreuz des Peilsteins und den beliebten Kletterwänden sowie über die Rotte Holzschlag zurück.
6. Vordere Mandling
Eine besonders "einsame" Wandergegend ist die Vordere Mandling, welche sogar zwei Gipfel hat. Der südliche "Waldegger" ist mit 927 m sogar zwei Meter höher als der nördliche "Neusiedler" und als Gipfelkreuz dient ein Rebstock. Ausgangspunkte sind ideal Alkersdorf oder Peisching.
7. Flatzer Wand
Die gerne "kleine Schwester der Hohen Wand" genannte Flatzer Wand bietet zwar nicht viele, dafür aber interessante und kurzweilige Aufstiegsmöglichkeiten. Der Flatzer Wandsteig über die Waldandacht ist sozusagen die Einstiegsdroge, dem man den Jubiläumssteig mit seinen Leitern folgen lassen kann. Das i-Tüpferl ist dann der Fürststeig mit zwei Durchstiegshöhlen und etwas anspruchsvoller schon der Doppelsteig mit der Variante Briand-Stiege. Ganz normal kann man vom Flatzer Parkplatz auch einen seitlichen Waldweg zum Naturfreundehaus hinaufgehen.