Highend zu Tode reguliert?
Nachdem bei der ersten Jahresveranstaltung des Badener Wirtschaftsclub - der gemeinsam mit der Tanzschule Zehender veranstalteten „Badener Redoute” - noch das Tanzbein im Vordergrund stand, wurde diesmal im Congress Center Baden wieder die aktuelle wirtschaftliche Situation erörtert.
Lösungsansätze
Unter dem Motto „Österreich im Krisenmodus und was jetzt?“ trafen sich 130 Unternehmerinnen und Unternehmer zu einer Podiumsdiskussion. Die Herausforderungen sind klar – wie sollen wir jedoch damit umgehen? Von überboardender Bürokratie, Nachhaltigkeitsvorgaben bis hin zu hohen Energiepreisen sind die Hürden für Wirtschaftswachstum systematisch gewachsen.

Fokus auf Qualität
Was heißt dies nun jedoch für den Wirtschaftsstandort Österreich und im Speziellen für die Region Baden? Dazu diskutierten Experten aus der österreichischen Immobilien-, Industrie-, Tourismus- & Transport-Wirtschaft. Die Podiumsgäste Sascha Haimovici, CEO IMMOcontract, Anette Klinger, CEO Internorm, Hermann Retter, CEO Hotel Retter und Christian Spendel, Präsident „LKW Friends on the Road“. Man war sich unisono einig: Die österreichische Wirtschaft benötigt eine Repositionierung der überboardenden Bürokratie und einen Fokus auf die Qualität der Dienstleistungen bzw. Produkte.

Es interessiert niemanden der Herkunftsnachweis des Holzes unserer Fenster, sondern ausschließlich die Qualität und die Langlebigkeit unserer Produkte.
Neuen Stil des Miteinander
Im Eingangsstatement erzählte die neue Badener Bürgermeisterin Carmen Jeitler-Cincelli ihre Visionen für die Stadt Baden: „Wir müssen auf die angespannte finanzielle Lage unserer Stadt reagieren, kreative neue Ideen zur Sicherung des Wohlstandes zulassen und einen neuen Stil des Miteinanders pflegen. Wenn wir gewohnte Standards beibehalten wollen, so müssen wir dafür etwas tun. Wenn wir die Infrastruktur von Baden nicht nützen und dafür bezahlen, so wird sie auf lange Sicht nicht überleben können“.
