Wiener Städtische weiter auf Erfolgskurs

„Die Suche nach Sicherheit und Halt in schwierigen Zeiten“ sei ausschlaggebend für das stetige Wachstum der Vorsorge bei Kärntens Kunden, weiß Ferdinand Bucher, Landesdirektor der Wiener Städtischen in Kärnten/Osttirol. Im ersten Quartal 2023 konnte die Wiener Städtische Versicherung in Kärnten und Osttirol ihren Erfolgskurs trotz hoher Inflation fortsetzen. In Summe verzeichnete sie in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 64,9 Millionen Euro an Prämieneinnahmen. Besonders erfreulich war die Entwicklung in der Gesundheitsvorsorge und in den Sachsparten: Die Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung stiegen auf 10,5 Millionen Euro, in der Schaden-/Unfallversicherung auf 36,9 Millionen Euro. Die Lebensversicherung zeigte mit einem Volumen von 17,6 Millionen Euro ebenfalls eine positive Entwicklung.

Gestiegene Schadenszahlungen

Mit den Prämien steigen auch die Zahlungen für Schäden und Leistungen, die an Kunden ausbezahlt werden (auf 16,4 Millionen Euro gestiegen). Darin enthalten sind auch gestiegene Schadenszahlungen aufgrund immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen. Derartiger Schadenaufwand betrug in den ersten sechs Monaten für die Landesdirektion Kärnten/Osttirol rund 1,6 Millionen Euro.

Problemfall Altersvorsorge

Laut Bucher ist in den kommenden Jahren von weiteren Pensionsreformen zu rechnen, da die Pensionsaufwendungen wachsen. „Nur wer heute ergänzend privat vorsorgt, wird einen finanziell sorgenfreien Lebensabend genießen können“, so Bucher.

Lichtblick: Zinswende

In puncto Zukunftsvorsorge, in die Menschen in Krisenzeiten bereit sind zu investieren, ist die aktuelle Zinswende für Spar- und Versicherungskunden ein ganz wichtiger Schritt. Dank steigender Zinsen profitieren sie auch von höherer Gewinnbeteiligung. Die Wiener Städtische hat ihre Gesamtverzinsung in der Lebensversicherung bereits auf 2 Prozent erhöht. Dennoch rät Landesdirektor Bucher Vorsorgekunden dazu, die Prämien zu erhöhen, um für das Alter vorsorgen zu können.