Über good vibes, Selbstliebe und die Reise zum Ich
Verena Ogris hat den stillgelegten Alltag des ersten Corona-Lockdowns genutzt und den Blick nach innen gewendet: Die frischgebackene Unternehmerin und Expertin für CSR und Nachhaltigkeit hat nun ihr Herzensprojekt umgesetzt. Mit ihrem ersten Buch "Hauptsache die Frisur sitzt – Who the fuck is Dharma?" gibt sie Einblicke über den täglichen Wahnsinn im Job, die Herausforderungen als Mutter und Frau und ihre Gedanken über die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns.
Hauptsache die Frisur sitzt?
"Vor allem Frauen landen allzu oft in einem Hamsterrad, das es ihnen unmöglich macht, achtsam und nachhaltig mit den eigenen Ressourcen umzugehen", erzählt Verena Ogris. "Getrieben davon, immer allen alles recht zu machen und zwischen Job, Kindern und Haushalt auch noch vegane, glutenfreie Kekse für die nächste Geburtstagsparty zu backen, vergisst man oft darauf, seine eigenen Batterien aufzuladen." Damit trifft sie den Nagel auf den Kopf: Gerade in Zeiten von Homeoffice und Homeschooling, vielen persönlichen und vielleicht auch finanziellen Einschränkungen sorgt Verena Ogris mit viel Wortwitz, ehrlichen Erzählungen und wertvollen Tipps dafür, wieder mehr Verbindung zu sich selbst zu finden. Auch soll dieses Buch allen helfen, die sich auch gerade in einem Hamsterrad bewegen, das unüberwindbar scheint und glauben, immer alles perfekt machen zu müssen.
Aus dem Nähkästchen geplaudert
Verena Ogris ist selbstständig als Expertin für CSR und Nachhaltigkeit, unterrichtet Yoga und hat ihr Leben mit Mitte dreißig nochmal komplett neu definiert. Als Mutter von zwei Kindern bringt sie Alltagsprobleme ungeschönt auf den Tisch und spricht Tabuthemen an. "Das soll mein Beitrag sein, aus dem Perfektionismus dieser Zeit auszubrechen und wieder mehr zu seinen eigenen Bedürfnissen hinzuspüren", so die Autorin. Die Liebe zum Schreiben begleitet sie seit der Schulzeit. Der Schritt zum eigenen Buch kam jedoch erst mit der intensiven Auseinandersetzung der Sinnhaftigkeit des täglichen Wahnsinns: "Schreiben ist wie Therapie und die eigene Geschichte ist gleichzeitig die Geschichte von ganz vielen Menschen."