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Ansicht des Großglockners
Die Frau ist vermutlich erfroren.
Die Frau ist vermutlich erfroren.
APA/AFP

Todesdrama: Frau erfriert am Großglockner

20.01.2025 um 11:40, Marcel Toifl & APA, Red
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Eine 33-Jährige ist bei einer Tour auf den Großglockner verstorben. Erschöpfung und Kälte wurden ihr zum Verhängnis, die Rettung ist zu spät gekommen.

Eine 33-Jährige ist bei einer Bergtour auf den Großglockner in Osttirol knapp unterhalb des Gipfels offenbar erfroren. Die Frau war bereits Samstagfrüh mit ihrem 36-jährigen Freund zu der Tour aufgebrochen. Gegen Mitternacht konnte die Frau schließlich wegen Erschöpfung nicht mehr weiter. Ihr Freund musste absteigen, um einen Notruf abzusetzen. Bergretter fanden die 33-Jährige schließlich am Sonntagvormittag nur mehr tot vor, teilte die Polizei mit.

Tour über Berg

Die beiden Österreicher waren nach Angaben der Exekutive von einem Parkplatz im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner zu der alpinen Hochtour gestartet. Die Tour sollte über den Stüdlgrat zum Großglockner und einem Abstieg über den Kleinglockner bzw. über die Adlersruhe zurück zum Ausgangspunkt führen. Beide Alpinisten waren mit einer Hochtourenausrüstung ausgestattet.

Konditionelle Schwierigkeiten

Der Aufstieg ging aufgrund "konditioneller und technischer Schwierigkeiten" aber nur schleppend voran, wie es hieß. Gegen Mitternacht war ein Weiterkommen wegen der Erschöpfung der 33-Jährigen rund 50 Meter unterhalb des Gipfelkreuzes nicht mehr möglich. Ihr Begleiter machte sich daraufhin allein auf den Weg zur Adlersruhe, um Hilfe zu holen.

Vermutlich erfroren

Die alarmierte Bergrettung Kals und Alpinpolizisten machten sich schließlich in der Nacht zu Fuß auf den Weg. Eine Hubschrauberbergung konnte bei Tagesanbruch aufgrund des starken Windes nicht durchgeführt werden. Kurz nach 10.00 Uhr erreichten die Bergretter das Opfer und fanden sie nur noch tot vor. Der Leichnam musste terrestrisch geborgen werden. Der Sprengelarzt stellte als Todesursache vermutlich Erfrieren fest.

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